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16.03.2006 11:05

Fünf Jahre Kinder-Uni: Über Fußballschiedsrichter, dumme Computer und sehende Pflanzen

Michael Seifert Hochschulkommunikation
Eberhard Karls Universität Tübingen

    Die Tübinger Kinder-Uni geht in ihr fünftes Jahr. Und noch immer hat sie interessante Themen und begeisternde Professoren zu bieten, die Kindern von acht bis 12 Jahren weltbewegende Fragen erklären. Im Jahr der Fußballweltmeisterschaft gibt es natürlich auch ein Fußballthema, erstmals ist diesmal die Chemie vertreten. In Tübingen erleben die Kinder wieder das "Original" der Kinder-Uni, denn hier wurde 2002 die Kinder-Uni erfunden. Die Kinder-Uni ist eine Initiative des Schwäbischen Tagblatts und der EBERHARD KARLS UNIVERSITÄT TÜBINGEN.

    Die neue Runde der Kinder-Uni-Vorlesungen beginnt am Dienstag, dem 2. Mai und endet am 18. Juli. In den Pfingstferien und an wichtigen Spieltagen der Fußballweltmeisterschaft findet keine Kinder-Uni statt. Wie üblich beginnen die Vorlesungen um 17.15 Uhr im Kupferbau, Hörsaal 25. Anmeldungen sind nicht nötig und auch nicht möglich, die Kinder können einfach hinkommen.

    Am Samstag, dem 15. Juli, findet zum dritten Mal der Kinder-Uni-Forschertag mit Workshops und Veranstaltungen zum Mitmachen in verschiedenen Instituten der Universität statt. Das Programm hierzu wird Ende Juni bekannt gegeben, für diese Veranstaltungen ist dann eine Anmeldung nötig.

    "Künstliche Intelligenz" ist das Forschungsgebiet von Bernhard Schölkopf. Der Direktor am Tübinger Max-Planck-Institut für Biologische Kybernetik erforscht, wie Maschinen etwas "lernen" können", obwohl sie eigentlich dumm sind. Mit diesem Thema beschäftigt sich auch seine Vorlesung: "Warum sind Computer dumm?" am 2. Mai

    Reinhard Johler ist der Dozent am 9. Mai. Als Empirischer Kulturwissenschaftler untersucht er zum Beispiel, wie der Einigungsprozess in Europa sich auf das Alltagsleben der Menschen in Stadt und Land auswirkt. Er wird die Kinder zu einem Bilderausflug in den Europapark Rust einladen und die dort aufgebauten Dörfer aus verschiedenen europäischen Ländern als Ausgangspunkt für seine Vorlesung zu der Frage "Warum sind wir keine Europäer?" nehmen.

    Der Sportwissenschaftler Ansgar Thiel wird am 16. Mai zeigen, dass Schiedsrichter gar nicht alles sehen können, was sie sehen müssten. Seine Frage lautet: "Warum blicken's Schiedsrichter manchmal nicht?" Er bringt Knut Kircher, einen echten Fifa-Schiedsrichter, mit in seine Vorlesung.

    Am 23. Mai ist die Kinder-Uni ausgewählter "Ort der Ideen" im bundesweiten Wettbewerb "Land der Ideen" und wird dafür eine Auszeichnung entgegennehmen. Die Vorlesung an diesem Tag hält die Japanologin Viktoria Eschbach-Szabo zum Thema "Warum essen Japaner mit Stäbchen?".

    Klaus Harter ist Pflanzenphysiologe und wird am 13. Juni die Frage beantworten "Warum können Pflanzen sehen?" - obwohl sie doch gar keine Augen haben. Er forscht am Zentrum für Molekularbiologie der Pflanzen.

    Am 4. Juli ist der Romanist Peter Koch, Spezialist für fremde Sprachen, an der Reihe. Er wird der Frage nachgehen: "Warum gibt es verschiedene Sprachen?"

    Wasser ist für Chemiker eine spannende Sache, denn für sie ist gar nicht selbstverständlich, warum ein so schwerer Stoff wie Wasser flüssig ist. Der Chemiker Lars Wesemann fragt sich und die Kinder daher: "Warum ist Wasser eigentlich flüssig?"

    "Warum wollen wir in Menschen hineingucken?" ist das Thema von Wolfgang Müller-Schauenburg, der die letzte Vorlesung am 18. Juli halten wird. Wolfgang Müller-Schauenburg ist pensionierter Radiologe und Nuklearmediziner.

    Die Kinder-Uni im Internet: www.uni-tuebingen.de/kinderuni


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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