Möglichkeiten und Grenzen der Anwendung von Organokatalysatoren in der chemischen Synthese und Produktion sind Thema des 45. Tutzing-Symposion vom 8. bis 11. Oktober 2006 in der Evangelischen Akademie Schloß Tutzing am Starnberger See. Diese Veranstaltung wird von der DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. und ihrer Fachsektion Chemische Reaktionstechnik veranstaltet und soll als Plattform für den Gedankenaustausch zwischen Fachleuten aus Forschungsinstituten und Industrie dienen.
Die Organokatalyse hat sich in den letzten Jahren mit rasanter Geschwindigkeit zu einem neuen Arbeitsgebiet der Homogenkatalyse entwickelt, das zwischen der Übergangsmetall-vermittelten Katalyse und der Biokatalyse angesiedelt ist. Besondere Vorteile verspricht die Organokatalyse in den Bereichen, in denen Übergangsmetalle selbst in Spuren die Produktqualität mindern und in denen die Biokatalyse keine ausreichend aktiven oder selektiven Katalysatoren zur Verfügung stellt.
Der Begriff der "Organokatalyse" hat sich im Zuge dieser Entwicklung als durchaus variable Grösse entpuppt und befindet sich, ausgehend vom klar abgegrenzten Feld der aminosäure-katalysierten Kondensationsreaktionen, heute immer mehr auf dem Weg zur "metallfreien" Homogenkatalyse. Das Spektrum der organokatalytisch beschleunigten Reaktionen hat sich dabei genauso erweitert wie die Auswahl der Katalysatoren.
Die Evangelische Akademie Tutzing am Starnberger See bietet die besten Voraussetzungen für eine intensive Diskussion, auch über den zeitlichen Rahmen des eigentlichen Vortragsprogramms hinaus. Die abschließende Diskussion soll neben einer Zusammenfassung der bisher erreichten Ziele vor allem auf die zukünftigen Aktivitäten fokussieren, die die technische Umsetzbarkeit in industriellem Maßstab verbessern.
http://www.dechema.de/Veranstaltungen - Weitere Informationen und Anmeldung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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