idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
17.03.2006 13:39

Pressedienst: Aktionen des Berliner Bündnisses gegen Depressionen

Dipl.Pol. Justin Westhoff MWM-Vermittlung
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    unter anderem mit Terminen und Veranstaltungen von März bis Mai

    Förderverein gegründet

    Soeben wurde der gemeinnützige "Verein Berliner Bündnis gegen Depression" gegründet. Zweck des Vereins ist es, die Arbeit des BBD zu unterstützen, das übrigens am 27.4.2005 sein einjähriges Bestehen feiert. Das "Berliner Bündnis gegen Depression" hat zum Ziel*, Vorurteile gegen diese Krankheit zu bekämpfen und die mangelhafte Versorgung der an Depression erkrankten Menschen zu verbessern. Hier die Adresse des Fördervereins:
    Verein Berliner Bündnis gegen Depression
    Große Hamburger Str. 5-11, 10115 Berlin
    Tel.: (030) 2311-2786
    Mail: kontakt@berlinerbuendnisgegendepression.de
    Das Spendenkonto können Sie bald auf der BBD-Presseseite finden:
    http://www.mwm-vermittlung.de/depressionBBD.html

    Workshops für Berliner Polizei

    Depressionen sind mit einer erhöhten Gefährdung für Suizide verbunden. Neben Angehörigen, Freunden und Therapeuten ist auch die Polizei häufig mit diesem Thema sowie insgesamt mit den Problemen depressiver Bürger konfrontiert. Suizide können meist verhindert und den Kranken lebenswerte Perspektiven geboten werden.
    Im Rahmen seines Aktionsprogramms* veranstaltet das BBD dieses Jahr erstmalig insgesamt sechs Workshops für Führungskräfte der Polizei, um auf entsprechende Situationen im polizeilichen Alltag vorzubereiten. Dabei vermitteln Fachleute den Beamten Kenntnisse über die Krankheit. Unter anderem mittels Rollenspielen werden sie auf Krisensituationen mit depressiven oder selbsttötungsgefährdeten Menschen vorbereitet. Ab Herbst 2006 wird der Themenkomplex Teil der Ausbildung aller Polizeikräfte. Die "Freunde und Helfer" sollen so in die Lage versetzt werden, Betroffenen besser begegnen und ihnen zum Beispiel Ansprechadressen nennen zu können.
    Der erste Workshop für Führungskräfte findet am 21. März statt. Weitere Termine auf Anfrage.
    !!! Journalistinnen und Journalisten können als Beobachter an einem solchen Workshop teilnehmen. !!!
    Bitte melden Sie sich unbedingt zuvor unter Berufung auf diesen Pressedienst bei der Pressestelle der Polizei an:
    Tel.: (030) 4664-(0)-904090

    Filmfestival
    Im April startet in Berlin das bundesweite Filmfestival "AusnahmeZustand".
    http://www.ausnahmezustand-filmfest.de
    Die Auftaktveranstaltung unter Schirmherrschaft der Behindertenbeauftragten der Bundesregierung, Karin Evers-Meyer, findet am 27.4.2006 im Kleisthaus Berlin, Mauerstraße 53, 10117 Berlin (Mitte) statt. Auch die Schirmherren des Mitveranstalters "Berliner Bündnis gegen Depression", Frau Prof. Rita Süssmuth und der türkische Generalkonsul Ahmet Nazif Alpman, sind eingeladen.
    Bis zum 3. Mai 2006 werden in mehreren Berliner Kinos Filme zum Thema Depression und psychische Erkrankungen gezeigt. Danach tourt das Festival, initiiert vor allem vom in Leipzig ansässigen Verein "Irrsinnig Menschlich", durch ganz Deutschland.

    Interaktives Theater

    Der "Berliner Bündnis gegen Depression" veranstaltet am 11.5.2006 gemeinsam mit der Schweizer Gruppe "Knotenpunkt" einen interaktiven Theaterabend in der Kalkscheune. Weitere Infos demnächst unter:
    http://www.mwm-vermittlung.de/depressionBBD.html

    Lange Nacht der Wissenschaft
    Im Rahmen der "Langen Nacht der Wissenschaft" am 13.5.2006 besteht Gelegenheit, in der Charité - Universitätsmedizin Berlin das "Berliner Bündnis gegen Depression" persönlich kennenzulernen. Auch dazu demnächst mehr unter:
    http://www.mwm-vermittlung.de/depressionBBD.html

    Fachtagung

    Am 19.5.2006 findet die Tagung "Berliner Bündnis gegen Depression - Versorgungslücken schließen und Netzwerke bilden" statt. Sie wird vom BBD gemeinsam unter anderem mit der Psychologischen Psychotherapeutenkammer Berlin, dem Verband der niedergelassenen Nervenärzte, dem Verein Psychiatrie und seelische Gesundheit in Berlin, dem Landesverband Angehöriger psychisch Kranker, der Selbsthilfe-Kontaktstelle SEKIS sowie der Patientenbeauftragten des liner Senats organisiert.

    Vorankündigungen
    ° Thema des nächsten BBD-Pressedienstes: Depression bei Kindern
    ° Pressekonferenz am 18. Oktober 2006:
    St. Hedwig-Krankenhaus Berlin: Tradition und Moderne -
    Umzug der Charité-Psychiatrie komplettiert Angebot

    + + + + + + + +

    * Nur ein kleiner Teil von Menschen, die an der Krankheit Depression leiden, wird rechtzeitig und ausreichend behandelt. Eine Ursache dafür sind weit verbreitete falsche Vorstellungen. Dies hat immense Folgen für die Lebensqualität der Betroffenen und ihrer Angehörigen. Das Berliner Bündnis hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Situation deutlich zu verbessern - wozu besonders auch die Information der Öffentlichkeit gehört, aber zum Beispiel auch die Fortbildung von Ärzten und Mitarbeitern im Gesundheits- und Sozialbereich. Ähnliche Organisationen gibt es mittlerweile auch in anderen Regionen Deutschlands. Ein Schwerpunkt der Berliner Organisation ist es, auch Menschen zu erreichen und zu helfen, für die Barrieren zum Gesundheitswesen mitunter hoch erscheinen.
    Denn Hilfe ist möglich: Depressionen sind sehr gut behandelbar!
    Das Berliner Bündnis unter der Leitung von Frau Dr. Meryam Schouler-Ocak wurde initiiert von der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus (Klinikdirektor: Prof. Dr.med. A. Heinz) und unterstützt vom BKK-Bundesverband sowie Landesverband Ost. Die Schirmherrschaft haben Frau Prof. Rita Süssmuth und der türkische Generalkonsul Ahmet Nazif Alpman übernommen.
    Das Aktionsprogramm verbessert durch Intervention auf mehreren Ebenen die Versorgung depressiv erkrankter Menschen und trägt auf auf diese Weise auch dazu bei, Suizide zu verhindern. Geplant sind unter anderem Fortbildungsveranstaltungen und die schnellere Erfassung depressiv Erkrankter mittels Erhebungsbögen in deutscher und türkischer Sprache. Im Rahmen öffentlicher Veranstaltungen sowie durch Pressearbeit wird verstärkt auf die Thematik aufmerksam gemacht. Darüber hinaus stehen Informationsmaterialien zur Verfügung, die über Symptome der Krankheit sowie Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten informieren, auch mit Flyern, Ratgeberbroschüren und Plakaten.
    Die Psychiatrische Institutsambulanz der Psychiatrischen Universitätsklinik der Charité im St. Hedwig-Krankenhaus hat die Telefonnummer:(030) 2311-2120

    Kontakt - Nur PRESSE:
    MWM-Vermittlung
    Kirchweg 3 B, 14129 Berlin
    Tel: (030) 803 96-86; Fax: -87
    Mail: bbd@mwm-vermittlung.de


    Weitere Informationen:

    http://www.mwm-vermittlung.de/DepressionBBD.html
    http://www.berlinerbuendnisgegendepression.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).