Jena. (28.10.99) 629 ausländische Studierende haben sich in diesem Wintersemester an der Friedrich-Schiller-Universität Jena eingeschrieben. Der Ausländeranteil ist damit auf 4,2 % leicht angestiegen, teilte der Leiter des Akademischen Auslandsamts Dr. Jürgen Hendrich mit. Die meisten von ihnen kommen aus Europa und Asien, in der Einzelstaaten-Statistik führt die USA vor Bulgarien und China.
"Offensichtlich wächst der Bekanntheitsgrad und das wissenschaftliche Renommee unserer Universität im Ausland zusehends", forscht Hendrich nach den Ursachen, "auch haben wir unser Netz an Partneruniversitäten in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgebaut." Jeder dritte ausländische Studiosus kam über ein Austauschprogramm nach Jena. Besonders nachgefragt werden die mathematisch-naturwissenschaftlichen Disziplinen (35%) sowie ,Deutsch als Fremdsprache'/Germanistik (27%); von den Promotionsstudenten wollen sogar zwei Drittel in einer Naturwissenschaft den Doktorgrad erwerben.
Die größte Hürde stellt nach wie vor die deutsche Sprache dar. "Wir können und wollen nicht unser komplettes Lehrprogramm in Englisch anbieten", so Hendrich, "aber wir helfen sehr gezielt mit Sprachkursen und Tutorien bei der Integration." Seit vergangenem Sommersemester gibt es an der Jenaer Universität ein Sonderprogramm, nach dem sich deutsche Studiosi um ihre ausländischen Kommilitonen kümmern. - Ein Vorteil für beide Seiten, denn "kulturell ist der Kontakt mit jungen Menschen aus dem Ausland eine ungeheure Bereicherung", so Hendrich.
Ansprechpartner:
Dr. Jürgen Hendrich, Tel.: 03641/931160
Friedrich-Schiller-Universität
Referat Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Wolfgang Hirsch
Fürstengraben 1
07743 Jena
Tel.: 03641/931031
Fax: 03641/931032
e-mail: h7wohi@sokrates.verwaltung.uni-jena.de
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