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20.03.2006 13:55

Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina wählt neue Mitglieder

Prof.Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina

    Im zweiten Halbjahr 2005 nahm die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina die 18 nachfolgend aufgelisteten Persönlichkeiten als neue Mitglieder auf. Die Aufnahme gilt als vollzogen, wenn die Gewählten die Wahl angenommen und dies schriftlich bestätigt haben.

    Die neuen Mitglieder gehören folgenden Sektionen an:
    · Physik
    · Pathologie und Rechtsmedizin
    · Mikrobiologie und Immunologie
    · Physiologie und Pharmakologie/Toxikologie
    · Chirurgie, Orthopädie und Anästhesiologie
    · Neurowissenschaften
    · Ophthalmologie, Oto-Rhino-Laryngologie und Stomatologie
    · Wissenschafts- und Medizingeschichte
    · Ökonomik und Empirische Sozialwissenschaften
    · Kulturwissenschaften

    Die neuen Mitglieder:
    · BLOSSFELD, Hans-Peter, Bamberg, Professor für Soziologie, Inhaber des Lehrstuhls für Soziologie I und Leiter des Staatsinstituts für Familienforschung an der Universität Bamberg, Jahrgang 1954 (Sektion Ökonomik und Empirische Sozialwissenschaften)
    · FITZENBERGER, Bernd, Frankfurt/Main, Professor für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Labor Economics, Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/Main, Jahrgang 1963 (Sektion Ökonomik und Empirische Sozialwissenschaften)
    · GUTHOFF, Rudolf Friedrich, Rostock, Professor für Augenheilkunde, Klinikdirektor der Universitäts-Augenklinik Rostock, Jahrgang 1948 (Sektion Ophthalmologie, Oto-Rhino-Laryngologie und Stomatologie)
    · HÄNSCH, Theodor W., Garching, Professor für Physik an der Ludwig-Maximilians-Universität München und Direktor am Max-Planck-Institut für Quantenoptik Garching, Nobelpreis für Physik 2005, Jahrgang 1941 (Sektion Physik)
    · HÖFFE, Otfried, Tübingen, Professor für Philosophie, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Philosophisches Seminar, Lehrstuhlinhaber und Leiter der Forschungsstelle Politische Philosophie, Jahrgang 1943 (Sektion Kulturwissenschaften)
    · JEPSEN, Søren, Bonn, Lehrstuhl für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie, Direktor der Poliklinik für Parodontologie, Zahnerhaltung und Präventive Zahnheilkunde am Universitätsklinikum Bonn, Jahrgang 1958 (Sektion Ophthalmologie, Oto-Rhino-Laryngologie und Stomatologie )
    · KISHIMOTO, Tadamitsu, Osaka/Japan, Professor für Immunologie, Graduate School of Frontier Biosciences, Universität Osaka, Mitglied des Council for Science and Technology Policy, Cabinet Office, Jahrgang 1939 (Sektion Mikrobiologie und Immunologie)
    · KONRAD, Ulrich, Würzburg, Professor für Musikwissenschaft, Ordinarius und Vorstand des Instituts für Musikwissenschaft der Universität Würzburg, Jahrgang 1957 (Sektion Kulturwissenschaften)
    · KURTZ, Armin, Regensburg, Professor für Physiologie, Lehrstuhl Physiologie, Universität Regensburg, Jahrgang 1955, (Sektion Physiologie und Pharmakologie/Toxikologie)
    · MEURMAN, Jukka H., Helsinki (Finnland), Professor für Orale Infektionskrankheiten, Leiter der Abteilung für Orale Infektionskrankheiten und Chefarzt am Helsinki University Central Hospital, Jahrgang 1947 (Sektion Ophthalmologie, Oto-Rhino-Laryngologie und Stomatologie)
    · NITSCH, Roger M., Zürich, Professor für Molekulare Psychiatrie, Universität Zürich, Direktor der Klinik für Alterspsychiatrie, Abteilung für Psychiatrische Forschung, Jahrgang 1961 (Sektion Pathologie und Rechtsmedizin)
    · SCHACKERT, Hans Konrad, Dresden, Professor für Chirurgische Forschung, Leiter der Abteilung Chirurgische Forschung am Universitätsklinikum Carl-Gustav-Carus in Dresden, Jahrgang 1953 (Sektion Chirurgie, Orthopädie und Anästhesiologie)
    · STEINLE, Friedrich, Wuppertal, Professor für Geschichte (Wissenschafts- und Technikgeschichte), Bergische Universität Wuppertal, Jahrgang 1957 (Sektion Wissenschafts- und Medizingeschichte)
    · STOLBERG, Michael, Würzburg, Professor für Geschichte der Medizin am Institut für Geschichte der Medizin, Universität Würzburg, Jahrgang 1957 (Sektion Wissenschafts- und Medizingeschichte)
    · TOYKA, Klaus Viktor, Würzburg, Professor für Neurologie, Direktor der Neurologischen Klinik und Poliklinik, Universitätsklinikum Würzburg, Jahrgang 1944 (Sektion Neurowissenschaften)
    · WICK, Georg, Innsbruck (Österreich), Professor für Pathophysiologie, Direktor der Sektion für Experimentelle Pathophysiologie und Immunologie, Medizinische Universität Innsbruck, Jahrgang 1939 (Sektion Mikrobiologie und Immunologie)
    · WOLLENBERG, Barbara, Lübeck, Professorin für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde und Kopf-Hals-Chirurgie, Direktorin der Klinik für HNO, Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Jahrgang 1964 (Sektion Ophthalmologie, Oto-Rhino-Laryngologie und Stomatologie)
    · ZWIßLER, Bernhard, Frankfurt/Main, Professor für Anästhesiologie und Intensivmedizin, Direktor der Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie der Johann-Wolfgang-Goethe-Universität Frankfurt/Main, Jahrgang 1960 (Sektion Chirurgie, Orthopädie und Anästhesiologie)

    Im Durchschnitt waren die Mitglieder bei ihrer Wahl 52 Jahre alt. Von den neuen Mitgliedern sind mehr als 22 Prozent außerhalb Deutschlands tätig. Dies bestärkt die Rolle der Akademie als überregionale Gelehrtengesellschaft.

    Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina (gegründet 1652 in Schweinfurt) mit Sitz in Halle an der Saale (seit 1878) ist eine überregionale Gelehrtengesellschaft mit gemeinnützigen Aufgaben und Zielen. Sie fördert inter- und transdisziplinäre Diskussionen durch öffentliche Symposien, Meetings, Vorträge, die Arbeit von Arbeitsgruppen, verbreitet wissenschaftliche Erkenntnisse, berät die Öffentlichkeit und politisch Verantwortliche durch Stellungnahmen zu gesellschaftlich relevanten Themen, fördert junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, und sie betreibt wissenschaftshistorische Forschung.
    Der Leopoldina gehören etwa 1 200 Mitglieder in aller Welt an. Drei Viertel der Mitglieder kommen aus den Stammländern Deutschland, Schweiz und Österreich, ein Viertel aus 30 weiteren Ländern. Zu Mitgliedern werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus naturwissenschaftlichen und medizinischen Disziplinen sowie aus den Kultur-, Technik-, empirischen Geistes-, Verhaltens- und Sozialwissenschaften gewählt, die sich durch bedeutende Leistungen ausgezeichnet haben. Unter den derzeit lebenden Nobelpreisträgern sind 34 Mitglieder der Leopoldina.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Personalia, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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