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28.10.1999 16:28

Scultetus-Jahresveranstaltung

Peter Pietschmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Ulm

    Sonne und Haut - Licht und Schatten
    Jahresveranstaltung 1999 der Scultetus-Gesellschaft

    »Sonne und Haut - Licht und Schatten« heißt das Vortragsthema der Jahresveranstaltung 1999 der Scultetus-Gesellschaft e. V. Ulm, die am Donnerstag, dem 4. November 1999, 19.30 Uhr im Kornhaus stattfindet. Referent ist Prof. Dr. Ralf Uwe Peter, Ärztlicher Direktor der Abteilung Dermatologie der Universität Ulm im Bundeswehrkrankenhaus. Die Veranstaltung ist öffentlich.

    Ohne Sonne gäbe es kein Leben auf der Erde. Das Sonnenlicht bewirkt den Pflanzenstoffwechsel vermittels der Photosynthese und stellt damit auch das Gleichgewicht der Atmosphäre sicher. Der Knochenstoffwechsel des Menschen wäre ohne Sonnenlicht nicht denkbar, da der komplizierte Umwandlungsprozeß einer Vorstufe des Vitamins D, des für den Kalziumeinbau in den Knochen wichtigsten Vitamins, einen Reaktionsschritt einschließt, der in der Haut des Menschen stattfindet und vom UV-Licht abhängt.

    Die energiereiche Sonnenstrahlung bringt jedoch auch Probleme mit sich: neben der radioaktiven kosmischen Strahlung führt die ultraviolette Strahlung zu Schäden an der Erbsubstanz lebender Zellen von den Bakterien bis zum Menschen. Beim Menschen können Hautkrebse wie das Melanom, eine der bösartigsten Krebsarten überhaupt, oder Plattenepithelkarzinome und Basalzellkarzinome der Haut entstehen. Die beiden letzteren stellen die häufigsten Krebsarten des Menschen dar.

    Die Empfänglichkeit für die schädigende Wirkung der ultravioletten Strahlung ist durch erbliche Veranlagung mitbestimmt. Bewußter Umgang mit der Sonnenstrahlung kann die Risiken wesentlich eindämmen. Zu den Grundregeln gehören: Vermeidung von heftigen, mit Blasenbildung einhergehenden Sonnenbränden - vor allem wichtig bei Kindern bis zum 12. Lebensjahr -, konsequente Vermeidung der Sonnenexposition zwischen 11 und 15 Uhr und Gebrauch von wirksamen Sonnenschutzmitteln. Besonders gefährdete Personen bedürfen einer regelmäßigen Untersuchung der gesamten Haut durch Hautärzte, damit eventuell entstehende Hautkrebse und ihre Vorstufen rechtzeitig erkannt werden.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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