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22.03.2006 08:33

Industrielle Weiterbildung Surface Engineering und Nanotechnologie

Stefan Erbe Marketing und Kommunikation
Dresden International University

    Die Dünnschichttechnologie wird mit Recht als Querschnitts- und Schlüsseltechnologie angesehen. Wo aber ist der Schlüssel für das Querschnittswissen zu finden, das für ihre sachgerechte Anwendung erforderlich ist?

    Einen Zugang können praxisorientierte Weiterbildungskurse eröffnen, die eine systematische Vermittlung von Basiswissen mit der Problemdiskussion aus der industriellen Praxis und der Information über zukunftsträchtige Entwicklungen verbinden. Ein solches Konzept liegt den SENT-Kursen zugrunde, deren neuer Jahrgang mit dem vom 1. bis 2. März 2006 durchgeführten Überblickskurs "Industrielles Potential der Dünnschicht- und Nanoschichttechnologie" erfolgreich gestartet wurde. Die Kurse sind zugeschnitten auf Mitarbeiter von Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die

    - die Möglichkeiten der Dünnschichttechnologie (verstärkt) nutzen möchten,
    - Beschichtungen anwenden oder herstellen,
    - Schichtsysteme prüfen oder charakterisieren,
    - Beschichtungsanlagen bauen oder Beschichtungstechnologien entwickeln.

    Die Bezeichnung SENT = Surface Engineering und Nano-Technologie trägt dabei der Tatsache Rechnung, dass im Dünnschichtbereich nanotechnologische Aspekte längst zum festen Bestandteil der Beschichtungspraxis geworden sind. Man denke nur an die ultradünnen Kohlenstoff-Schutzschichten auf Festplatten, an die nm-Zwischenschichten zur Infrarot-Reflexion bei Architekturglas oder an die nm-Karbideinlagerungen in den metallhaltigen Kohlenstoffschichten der Dieselinjektoren: "Advanced surface technology is nanotechnology".
    Die SENT-Kurse werden als Teil der von der Fraunhofer Technology Academy zusammen mit der Dresden International University angebotenen Zertifizierungskurse vom Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik Dresden mit Unterstützung durch das Nanotechnologiezentrum "Ultradünne funktionale Schichten" und die "Europäische Forschungsgesellschaft Dünne Schichten" durchgeführt. Sie stützen sich dabei auf die im Raum Dresden besonders konzentrierten Unternehmen des Beschichtungsanlagenbaus und mit Technologienentwicklungen befassten Forschungseinrichtungen.
    Die nächsten SENT-Kompaktkurse (jeweils im Fraunhofer-IWS in Dresden) sind der vertiefenden Behandlung der Komplexe "Verfahren zur Abscheidung dünner Schichten" (16.-17. Mai 2006), "Tribologische Schutzschichten und Werkzeugbeschichtungen" (10.-11. Oktober 2006) und "Industrielle Charakterisierung dünner Schichten" (5. -7. Dezember 2006) gewidmet.
    Die von erfahrenen Experten gehaltenen Vorträge werden durch Exkursionen in Unternehmen und durch Laborbesichtigungen ergänzt. Der Charakterisierungskurs bietet die zusätzliche Möglichkeit, im Rahmen eines Praktikums eigene Proben zu untersuchen. Abendveranstaltungen bieten wieder Raum für vertiefende Diskussionen. Die in den Kursunterlagen als Ausdruck und als CD-ROM vorliegenden Vortragsfolien erleichtern die intensive Mit- und Nacharbeit.
    Durch die Beschränkung der Teilnehmerzahl auf 20 Personen wird wiederum eine intensive Arbeits- und Diskussionsatmosphäre angestrebt.
    Für interessierte Einrichtungen werden auch auf die spezifischen Bedürfnisse konzentrierte Ein- oder Zweitageskurse als in-Haus-Veranstaltungen angeboten.

    Wissenschaftliche Leitung
    Prof. Dr. Bernd Schultrich Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS), Dresden

    Informationen zum Programm
    Dr. Mathias Böhm - Projektmanager
    Tel:(0351)463 35672
    Fax:(0351)463 33956
    mathias.boehm@di-uni.de


    Weitere Informationen:

    http://www.dresden-international-university.com/187.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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