Dienstag, 28. März 2006 ab 13:30 Uhr (im Nachgang zur Urteilsverkündung)
Universität Hohenheim, Balkonsaal, Schloss, Mittelbau, 70593 Stuttgart
Fast fünf Milliarden Euro jährlich verdienen die Bundesländer in Deutschland dank dem staatlichen Glücksspielmonopol. Abhängig von den politischen Zielsetzungen fließt die Summe in Bereiche wie Kunst und Kultur, Sport, Denkmalpflege und soziale Projekte. Es geht also um viel Geld, aber auch um Politik, wenn das Bundesverfassungsgericht am 28. März verkündet, ob das derzeitige deutsche Glücksspielmonopol rechtlichen Bestand hat. Ihren Fragen zu den Folgen der Karlsruher Entscheidung stellt sich die Forschungsstelle Glücksspiel der Universität Hohenheim auf einer Pressekonferenz im Anschluss an die Urteilsverkündung um 13:30 Uhr im Balkonsaal der Universität Hohenheim, Schloss, Mittelbau, 70593 Stuttgart.
Teilnehmende Experten:
Prof. Dr. Tilman Becker
Geschäftsführender Leiter der Forschungsstelle Glücksspiel
Lehrstuhl für Agrarmärkte und Agrarmarketing, Institut für Agrarpolitik und Landwirtschaftliche Marktlehre
insbesondere für Fragen zu dem Markt für Sportwetten, dem Spiel- und Wettverhalten von Verbrauchern, Verbraucherschutz
Tel.: 0711 459-2599, E-mail: tbecker@uni-hohenheim.de
Prof. Dr. jur. Armin Dittmann
Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Institut für Rechtswissenschaft
insbesondere für Fragen zur juristischen Interpretation und Konsequenzen des Urteils
Tel.: 0711 459-2791, E-mail: adittman@uni-hohenheim.de
Prof. Dr. Holger Kahle
Lehrstuhl für betriebswirtschaftliche Steuerlehre und Prüfungswesen, Institut für Betriebswirtschaftslehre
insbesondere für Fragen zur Bedeutung des Urteils für Staatseinnahmen, Kultur- und Sportförderung oder zu Finanzierungsalternativen
Tel.: 0711 459-2904, E-mail: kahle@uni-hohenheim.de
Hintergrund: Forschungsstelle Glücksspiel
Rund die Hälfte der Bürger nimmt regelmäßig an Glücksspielen teil. Doch Glücksspiel fasziniert auch die Forschung: Ganz gleich ob Wahrscheinlichkeitsrechnung, Ordnungspolitik oder Verbraucherverhalten - für viele wissenschaftliche Fragen liefern Glücksspiele wertvolle Modelle.
Die deutschlandweit einzigartige Forschungsstelle Glücksspiel der Universität Hohenheim vereint Spezialisten aus zwölf Fachgebieten. Abgedeckt sind unter anderem Ordnungs- und Verbraucherpolitik, Verbraucherverhalten, Kommunikationswissenschaften, Marketing, Mikroökonomie, Genderökonomie, Konsumökonomik, Spiel- und Wirtschaftstheorie, Finanzwissenschaften sowie Öffentliches und Bürgerliches Recht. Auch die Risiken und Gefahren des exzessiven Spielens werden umfassend untersucht. Eine ausführliche wissenschaftliche Bewertung der Konsequenzen, die sich aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes ergeben, findet auf dem Symposium 2006 der Forschungsstelle Glücksspiel am 27. April statt.
Kontaktadresse (nicht zur Veröffentlichung):
Prof. Dr. Tilman Becker, Geschäftsführer der Forschungsstelle Glücksspiel
Tel.: 0711 459-2599; Fax: 0711 459-2601 E-Mail: tbecker@uni-hohenheim.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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