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22.03.2006 13:22

Den Rätseln der Zelle auf der Spur: Internationaler Fachkongress an der TU Braunschweig

GBF Presse / Manfred Braun Presse und Kommunikation
Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung

    29.3. - 1.4.: Jahrestagung der DGZ

    Wie stellt es eine befruchtete Eizelle an, sich über viele fein abgestimmte Teilungszyklen zu einem komplexen Organismus zu entwickeln - einer Maus, einem Vogel oder einem Menschen? Wie gewinnt sie aus Nährstoffen Energie, durch welche Signale verständigt sie sich mit anderen Zellen, wie wehrt sie sich gegen Bakterien und Viren? Und was ist schief gelaufen, wenn sich eine Gewebezelle plötzlich zur wuchernden Krebszelle wandelt? Mit Fragen wie diesen beschäftigen sich die rund 500 Teilnehmer aus dem In- und Ausland, die sich von 29. März bis 1. April zur Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Zellbiologie (DGZ) in Braunschweig versammeln werden.

    Gastgeber der Tagung ist die Technische Universität Braunschweig. Die lokale Organisation liegt in den Händen von Prof. Jürgen Wehland, der bei der Gesellschaft für Biotechnologische Forschung (GBF) den Bereich Zellbiologie leitet. Der Großteil der rund 60 geladenen Sprecher kommt aus dem Ausland.

    "Die Zellbiologie zählt zu den vielseitigsten und spannendsten Forschungsbereichen der modernen Biologie und Medizin", sagt Wehland. "Sie befasst sich mit vielen entscheidenden Fragen, zum Beispiel der Embryonalentwicklung, Krebsentstehung, Stammzellforschung sowie Infektion und Immunität."

    Dass sich die DGZ in diesem Jahr für Braunschweig als Tagungsort entschieden hat, sieht Wehland als wichtiges Zeichen für die Region: "Gemeinsam mit Hannover und Göttingen bildet Braunschweig eine sehr leistungsfähige Forschungsregion, in der viel zellbiologisches Know-how angesiedelt ist, das in der Fachwelt hohe Anerkennung genießt."

    Den Eröffnungsvortrag der Jahrestagung hält die amerikanische Wissenschaftlerin Jennifer Lippincott-Schwartz vom National Institute of Health in Bethesda/USA, eine der führenden Forscherinnen auf dem Gebiet der Sichtbarmachung von Molekülen (Proteinen) in einzelnen lebenden Zellen.

    Die Deutsche Gesellschaft für Zellbiologie (DGZ)

    Vor 30 Jahren gegründet, versammelt die Deutsche Gesellschaft für Zellbiologie (DGZ) rund 1300 Biochemiker, Genetiker, Molekularbiologen, Mediziner, Zoologen und Botaniker aus dem deutschen Sprachraum in ihren Reihen. Die Jahrestagung ("Annual Meeting") der DGZ wird als internationaler Kongress auf hohem wissenschaftlichem Niveau konzipiert. Ein besonderes Anliegen der DGZ ist die Teilnahme von Nachwuchswissenschaftlern und deren Förderung.

    Hinweise für die Medien

    Das vollständige Tagungsprogramm finden Sie im Internet unter www.zellbiologie2006.de. Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne die Pressestelle der GBF unter der Telefon-Nummer 0531/6181-508.


    Weitere Informationen:

    http://www.zellbiologie2006.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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