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23.03.2006 08:31

Hilfe, wenn unser Motor streikt - Innovationen aus dem Herzzentrum der Bonner Uni-Kliniken

Dr. Inka Väth Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Am Samstag, 1. April, lädt die Medizinische Klinik II des Universitätsklinikums Bonn Ärzte und Medienvertreter zu einer großen Veranstaltung unter dem Motto "Von der Stammzelle bis zur kardialen Resynchronisation - Innovationen in der Kardiologie" ein. Die Bonner Kardiologen präsentieren innovative und brandneue Aspekte in der Herzmedizin. Die kostenlose Fortbildungsveranstaltung findet von 9 bis 13 Uhr im Bonner Wasserwerk, Hermann-Ehlers-Straße 29, statt.

    Mit dem Symposium rund um das Herz stellt sich die neu organisierte Universitäts-Kardiologie der Öffentlichkeit vor. "Es handelt sich um eine Synthese aus bereits an dieser Klinik Bewährtem und weiteren Aspekten der Kardiologie, die in unserer täglichen Arbeit inzwischen einen großen Stellenwert gewonnen haben", sagt Professor Dr. Georg Nickenig, der seit Oktober 2005 die Medizinische Klinik II des Universitätsklinikums Bonn leitet.

    Herzerkrankungen sind schon lange Haupttodesursache. Allein in Deutschland sterben jährlich etwa 85.000 Menschen an einem Herzinfarkt, ausgelöst durch einen plötzlichen Verschluss eines der Herzkranzgefäße. Das Herzmuskelgewebe bekommt keinen Sauerstoff mehr und stirbt ab. Stammzellen können künftig bei der Behandlung von Herzpatienten eine Rolle spielen, da diese das Potential besitzen, die Bildung von neuem Herzmuskelgewebe anzuregen. Weitere Themen der Veranstaltung sind die bessere Diagnose von Herzerkrankungen sowie die High-Tech-Behandlung von Störungen der Herzkranzgefäße, Herzfehlern, Rhythmusstörungen und schwerer Herzinsuffizienz. Ein Beispiel hierfür ist der Einsatz modernster mit Medikamenten beschichteter Gefäßstützen, so genannter Stents. Eine weitere Innovation ist unter anderem der biventrikuläre Herzschrittmacher - auch kardiale Resynchronisation genannt - als eine Option zur Behandlung bei einer chronischen Linksherzschwäche.

    Gastreferenten auf dem Symposium sind zwei international renommierte Experten auf dem Gebiet der Hypertonie- und Herzinsuffizienzforschung, Professor Dr. Erland Erdmann, Direktor der Klinik III für Innere Medizin des Universitätsklinikums Köln, und Professor Dr. Michael Böhm, Direktor der Klinik für Innere Medizin III des Universitätsklinikums des Saarlandes. Die Veranstaltung bietet Gelegenheit, die verschiedenen Aspekte der Forschung und Patientenversorgung zu diskutieren. "Es ist eine hervorragende Möglichkeit, den Gedankenaustausch unter Kollegen zu pflegen, der für die Umsetzung neuester Erkenntnisse in der täglichen Patientenversorgung in der Bonner Region so wichtig ist", sagt Professor Nickenig.

    Kontakt für die Medien:
    Professor Dr. Georg Nickenig
    Direktor der Medizinischen Klinik II des Universitätsklinikums Bonn
    Telefon: 0228/287-5217
    E-Mail: georg.nickenig@ukb.uni-bonn.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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