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23.03.2006 08:50

Vergleich der demographischen Situation in Ost- und Westdeutschland

Dr.-Ing. Karl-Heinz Kutz Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Die sich seit der Wende in den neuen Bundesländern vollziehenden demographischen Veränderungen werden von vielen Seiten mit sehr großem Interesse verfolgt, gelten sie doch als einmalige Gelegenheit, die Wechselwirkungen zwischen veränderten gesellschaftlichen, sozialen und ökonomischen Rahmenbedingungen und demographischen Prozessen zu untersuchen. Gerade in den 1990er Jahren kam es in Ostdeutschland zu extremen Veränderungen in der demographischen Entwicklung, aber auch - für viele überraschend - zu sehr schnellen Anpassungsprozessen in Richtung der westdeutschen Muster. Wie sehen die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland heute, 16 Jahre nach der Wiedervereinigung aus? Ist die Annäherung bereits vollzogen bzw. bis wann können wir mit einer vollständigen Angleichung rechnen? Oder müssen wir vielleicht unser Bild von der Angleichung revidieren, das wir in der Mitte der 1990er Jahre gewonnen haben? Gibt es Anzeichen dafür, dass bestimmte Ost-West-Unterschiede bestehen bleiben?
    Mit diesen und ähnlichen Fragen befasst sich ein Workshop der Deutschen Gesellschaft für Demographie und dem Rostocker Zentrum zur Erforschung des demographischen Wandels, der im Rahmen der Statistischen Woche 2006 vom 18.09. bis 21.09.06 in Dresden stattfindet. Ziel der Veranstaltung ist es, neueste Ergebnisse zu den jüngsten ost- und westdeutschen Entwicklungen in den Bereichen Fertilität, Mortalität und Migration sowohl im Allgemeinen als auch in Verbindung mit speziellen Fragen zu Gesundheit, Todesursachen, Kinderlosigkeit, Binnen- bzw. Außenwanderungen und Beschäftigung darzustellen sowie ihre politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Konsequenzen zu diskutieren.
    Vortragsinteressenten werden gebeten, ihre Themenvorschläge zusammen mit einer kurzen Zusammenfassung (maximal eine Seite) bis spätestens bis zum 24.04.2006 bei den Organisatoren per E-Mail einzureichen. Es ist geplant, die einzelnen Beiträge in einem Tagungsband zu veröffentlichen.

    Dr. Rembrandt Scholz
    Max-Planck-Institut für
    demografische Forschung
    Konrad-Zuse-Straße 1
    18057 Rostock
    E-Mail: scholz@demogr.mpg.de

    Prof. Dr. Marc Luy
    Universität Rostock
    Institut für Soziologie und Demographie
    Ulmenstrasse 69
    18057 Rostock

    E-Mail: marc.luy@uni-rostock.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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