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23.03.2006 12:07

112. Internistenkongress: Leberzirrhose und andere Organfibrosen

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    112. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin
    22. bis 26. April 2006, Rhein-Main-Hallen Wiesbaden

    Leberzirrhose und andere Organfibrosen - Neue Ansätze für die Therapie

    Wiesbaden - Moderne molekular- und zellbiologische Methoden haben das Wissen über Organfibrosen - die betroffenen Organe werden bindegewebig umgebaut und verlieren ihre Funktion - in den letzten Jahren enorm erweitert. "Diese Kenntnisse haben auch die Entwicklung von sehr hoffnungsvollen und zukunftsweisenden Therapieansätzen vorangetrieben", sagt Professor Dr. med. Elke Roeb vom Zentrum für Innere Medizin der Justus-Liebig-Universität in Gießen im Vorfeld der 112. Tagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM).

    Das wohl bekannteste Beispiel einer Organfibrose ist die Leberzirrhose als Folge von chronischem Alkoholmissbrauch. Dabei wird das Lebergewebe zunächst durch den Alkohol geschädigt, bei dem anschließenden "Reparaturversuch" werden statt neuer Leberzellen vermehrt Bindegewebszellen gebildet - eine Narbe entsteht, die Leistung des Organs wird eingeschränkt. Prinzipiell kann es in jedem Gewebe zu solch einer Fibrose kommen.

    Die mittlerweile differenzierte Kenntnis der zugrundeliegenden, krankhaften Abläufe lässt für die Zukunft auf neue wirkungsvolle Therapien hoffen: "Experimentell ist es bereits heute möglich, die Entstehung, beziehungsweise das Fortschreiten von Fibrosen zu hemmen", erläutert Professor Roeb. Da sie häufig sehr langsam fortschreiten, haben fibrotische Erkrankungen eine erhebliche sozialmedizinische und gesundheitsökonomische Bedeutung. Neueste Erkenntnisse und deren Bedeutung für die Therapie stellen Experten auf der 112. Jahrestagung der DGIM im April in Wiesbaden vor.

    TERMINHINWEIS
    Symposium
    Organfibrosen: Mechanismen und Management
    Dienstag, 25.04.06, 16.30 bis 18.00 Uhr Saal 6/2
    Vorsitz: Elke Roeb (Giessen); Axel M. Gressner (Aachen)

    Die Vorträge im Einzelnen
    Nephrosklerose (Jürgen Floege, Aachen)
    Leberfibrose (Elke Roeb, Giessen)
    Organfibrose bei Sklerodermie (Oliver Distler, Zürich)

    Ihre Antwort:

    O Ich werde den 112. Internistenkongress persönlich besuchen.

    O Bitte informieren Sie mich kontinuierlich (per Post/per E-Mail) über aktuelle Themen der DGIM aus dem/den Bereich(en):

    O Gesundheitspolitik
    O Medizin

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    Kontakt für Rückfragen:
    Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM)
    Pressestelle
    Anna Julia Voormann
    Postfach 30 11 20
    D-70451 Stuttgart
    Tel: 0711 89 31 552
    Fax: 0711 89 31 167
    E-Mail: info@medizinkommunikation.org


    Weitere Informationen:

    http://www.dgim.de Internet
    http://www.dgim2006.de Kongresshomepage


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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