Professor des Rudolf-Virchow-Zentrums wird für erstklassige Arbeit auf dem Gebiet der Dermatologie ausgezeichnet
Würzburg, 24. März 2006. Prof. Dr. Michael P. Schön, Arbeitsgruppenleiter am Rudolf-Virchow-Zentrum / DFG-Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin der Universität Würzburg, erhält heute in Aachen den Paul Langerhans-Preis. Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wird seit 2003 von der Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Forschung jährlich zur Jahrestagung an junge und hoch qualifizierte dermatologische Wissenschaftler/innen verge-ben, die sich über Jahre hinweg "durch eine kontinuierliche und erstklassige dermatologische Forschungstätigkeit" ausgezeichnet haben.
Michael P. Schön, der seit 2003 im Rahmen einer Forschungsprofessur am Rudolf-Virchow-Zentrum die Arbeitsgruppe Entzündungs- und Tumorbiologie leitet, wird für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Dermatologie und Onkologie ausgezeichnet. Der Paul Langerhans-Preis ist als Anerkennung für Leiter von wissenschaftlichen Arbeits-gruppen gedacht, die sich in der Mitte ihrer akademischen Karriere befinden. Das Preisgeld teilt sich Michael P. Schön mit Prof. Alexander Steinkasserer von der Univer-sität Erlangen.
Seit über 15 Jahren erforscht der 41jährige neben seiner Tätigkeit als Oberarzt an der Hautklinik entzündliche Erkrankungen wie die Schuppenflechte und sucht nach neuen Diagnose- und Therapiemöglichkeiten bei Hauttumoren. Auf diesen Gebieten hat sich Schön nicht erst jetzt als international renommierter Wissenschaftler einen Namen gemacht. Bereits 2003 erhielt er einen Ruf auf einen hochrangigen dermatologischen Lehrstuhl in den USA, zog aber die Forschungsprofessur am Rudolf-Virchow-Zentrum vor.
Wer an Schicksal glaubt, könnte annehmen, dass ihn die Arbeit am Rudolf-Virchow-Zentrum direkt zum Paul Langerhans-Preis geführt hat. Der deutsche Pathologe Paul Langerhans habilitierte nämlich vor fast 140 Jahren unter Rudolf Virchow, dem Na-mensgeber des Zentrums.
Hautkrebs ist in Deutschland die häufigste Krebserkrankung, von Schuppenflechte sind knapp drei Prozent der deutschen Bevölkerung betroffen. Als Oberarzt kennt Michael P. Schön die Fälle direkt aus der Klinik und kann so besonders gut die Brücke zwischen wissenschaftlicher Grundlagenforschung und klinischer Anwendung schlagen.
Das Rudolf-Virchow-Zentrum ist das DFG-Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin und gehört als Zentrale Einrichtung zur Universität Würzburg.
Das Zentrum wurde im Januar 2002 gegründet und ist eines von drei im Sommer 2001 bewilligten Pilotprojekten, mit denen die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) so genannte "Centers of Excellence" fördert. In den drei Bereichen "Nachwuchsgruppeninstitut", "Kernzentrum" und "Forschungsprofessuren" arbeiten zur Zeit neun Arbeitsgruppen auf dem Gebiet der Schlüsselproteine. Außerdem gehört ein Lehr- und Ausbildungsbereich zum Rudolf-Virchow-Zentrum. Gemeinsam mit den Fakultäten für Biologie und Medizin der Universität Würzburg werden ein Studiengang Biomedizin und eine "Graduate-School" für Doktoranden angeboten. Das "Public Science Center", eine eigene Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit, setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein.
Kontakt und Interviewanfragen:
Rudolf-Virchow-Zentrum / DFG-Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin
Sonja Jülich (Leiterin Öffentlichkeitsarbeit), Telefon 0931 / 201 48714, Mobil: 0174-2118850, Email: sonja.juelich@virchow.uni-wuerzburg.de
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Rudolf-Virchow-Zentrum
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Personalia
Deutsch
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