Naturwissenschaftler, Kliniker und Geisteswissenschaftler der Uni Mainz kooperieren in der Neuro-Forschung - Gründungsmeeting am 7. und 8. April
(Mainz, 27. März 2006, lei) Das Interdisziplinäre Forschungszentrum für Neurowissenschaften (IFZN) befasst sich mit der Komplexität des Gehirns, seiner Funktion und Fehlfunktion. Zum Gründungsmeeting des IFZN treffen sich Naturwissenschaftler, Kliniker und Geisteswissenschaftler am 7. und 8. April in Mainz. "Nachdem das IFZN offiziell eingerichtet ist, werden wir bei unserem Gründungssymposium unsere Forschungsthemen aufzeigen und in der Diskussion untereinander, mit Wissenschaftlern anderer Universitäten und Gästen die Ansatzpunkte für weitere fächerübergreifende Forschungsarbeiten aufspüren", erläutert Univ.-Prof. Dr. Christian Behl, Leiter des Instituts für Physiologische Chemie und Pathobiochemie der Universität und Sprecher des IFZN. Arbeitsbereiche des neuen Forschungszentrums sind die molekularen und zellulären Neurowissenschaften, die klinischen Neurowissenschaften, die Kognitionspsychologie, Linguistik, Neurophilosophie und die Bildwissenschaft.
Das IFZN fasst bestehende, neurowissenschaftlich forschende Arbeitsgruppen, interdisziplinäre Arbeitskreise sowie drittmittelgeförderte Forschungsverbünde der Johannes Gutenberg-Universität zusammen und unterstützt sie. Unter dem Dach des IFZN sind sechs neurowissenschaftliche Sektionen aus fünf verschiedenen Fachbereichen gebündelt - den Fachbereichen Sozialwissenschaften, Medien und Sport (FB 02), Medizin (FB 04), Philosophie und Philologie (FB 05), Chemie, Pharmazie und Geowissenschaften (FB 09) und Biologie (FB 10). Dieser Zusammenschluss der verschiedenen wissenschaftlichen Sektionen im IFZN soll nicht nur die Analyse von Entwicklung, Funktion und Dysfunktion des Gehirns auf den verschiedenen Ebenen, sondern auch die interdisziplinäre und translationale Erforschung von Gehirn, Geist und Bewusstsein ermöglichen. Durch das IFZN werden interdisziplinäre neurowissenschaftliche Forschungsvorhaben sowie die Einrichtung experimenteller Plattformstrukturen gefördert.
Das Gründungsmeeting wird vier Themenschwerpunkte umfassen: Bewusstsein, Sprache, PET-Forschung und Virtuelle Realität. Dazu werden Referenten von Universitäten und Forschungseinrichtungen in Frankfurt, Leipzig, Marburg, Bielefeld und dem belgischen Leuven erwartet. Sie werden in jeweils aktuelle Problemstellungen einführen, bevor die Forschungsaktivitäten an der Universität Mainz auf diesem Gebiet aufgezeigt werden. Abgerundet wird die Tagung durch die Vorstellung der weiteren zentralen Arbeitsfelder des IFZN: Molekulare und zelluläre Neurowissenschaften und Bildwissenschaft.
Kontakt und Informationen:
Interdisziplinäres Forschungszentrum für Neurowissenschaften (IFZN)
Univ.-Prof. Dr. rer. nat. Christian Behl
Institut für Physiologische Chemie & Pathobiochemie
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Tel. 06131 39-25890
Fax 06131 39-25792
E-Mail: cbehl@uni-mainz.de
Büro des IFZN
Dr. Christine Ziegler
Tel. 06131 39-25794
Fax 06131 39-24557
E-Mail: ziegler.ifzn@uni-mainz.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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