Mädchen lernen anders als Jungen - in der Gender-Forschung ist diese Tatsache seit langem bekannt. Doch wie können geschlechterspezifische Unterschiede im Schulalltag berücksichtigt werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich am Freitag, 31. März, die Tagung "Geschlechtersensibel Lehren und Lernen - Schule im Gender Mainstream" im Glaspavillon auf dem Campus Essen der Universität Duisburg-Essen. Veranstalter sind das Essener Kolleg für Geschlechterforschung (EKfG), das Zentrum für Lehrerbildung (ZLB) und das NRW-Ministerium für Schule und Weiterbildung (MSW).
Die Veranstaltung soll ein Auftakt für handlungsorientierte Bedarfsanalysen und die Erschließung neuer Forschungsfelder in der Schule sein. Darüber hinaus soll sie für geschlechterdemokratisches Handeln sensibilisieren, Handlungsmöglichkeiten aufzeigen und zur Umsetzung des Gender Mainstreaming auf allen institutionellen Ebenen ermutigen, auch wenn die finanziellen Mittel knapp sind.
Zu Beginn referieren renommierte Experten zu den Themen "Gender Mainstreaming als Prinzip für Lehren und Lernen verstehen", "Gender Mainstreaming auf der Ebene des Personals - LehrerInnen und SchulleiterInnen im Blick der Genderforschung" und "Genderbewusste Strukturen und Prozesse auf der SchülerInnenebene". Nach einer gemeinsamen Diskussion beschäftigen sich die Tagungsteilnehmer dann in Workshops mit der Praxis. Gearbeitet wird zu den Themen "Der Genderaspekt im Mobbingprozess", "Gender Budgeting und Schule", "Gendergerechtes Schulprogramm", "PISA-Studie und Jungen" und "Von lauten und von leisen Jungs"; die Ergebnisse bespricht das Plenum in einer Abschlussdiskussion.
Nähere Informationen zur Tagung gibt es im Internet:
http://www.uni-duisburg-essen.de/ekfg
Redaktion: Christoph Lindemann, Tel.: (0203) 379-1489
Weitere Informationen: Professorin Dr. Petra Josting, Tel.: (0201) 183-3416/3415,
E-Mail: petra.josting@uni-essen.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Psychologie
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).