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27.03.2006 13:39

Globale Forschung - lokale Regeln? Chancen und Grenzen internationaler Vereinbarungen zur Bioethik

Ulrike Florian Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Nationaler Ethikrat

    Forum Bioethik des Nationalen Ethikrates

    Öffentliche Diskussion

    Dienstag, 25. April 2006, 18:00 Uhr s. t.

    Vertretung des Freistaates Thüringen beim Bund
    Mohrenstraße 64
    10117 Berlin

    (direkt am U-Bahnhof Mohrenstraße, U2)

    Anmeldung erforderlich.

    Begrüßung und Moderation:
    Kristiane Weber-Hassemer o Vorsitzende des Nationalen Ethikrates

    Podium:
    Prof. Dr. Dr. h. c. Ludger Honnefelder, Berlin
    Prof. Dr. Regine Kollek, Hamburg
    Prof. Dr. Heiner Roetz, Bochum
    Dr. Silja Vöneky, Heidelberg

    Die weltweiten raschen Fortschritte in den Lebenswissenschaften wecken Hoffnungen auf neue Technologien und verbesserte Heilungschancen, bergen aber auch erhebliche Risiken des Missbrauchs und der Verletzung von Menschenrechten. Sie erfordern daher einen Rahmen bioethischer Normen, an denen sich die Forschung und ihre Anwendung orientieren können. Die Allgemeine Erklärung über Bioethik und Menschenrechte der UNESCO vom 19. Oktober 2005 unternimmt deshalb den Versuch, ethische Standards und universell gültige Prinzipien zu verankern, um Konflikte zwischen Wissenschaft und Technik für die Menschen und deren Umwelt verträglich zu gestalten und die Menschenrechte zu schützen. Diese Standards und Prinzipien beanspruchen Gültigkeit unabhängig von kulturellen und gesellschaftlichen Unterschieden zwischen Ländern. Sie sollen für Staaten, Organisationen, Unternehmen und Einzelpersonen gleichermaßen gelten und einen verantwortlichen Umgang mit Menschen in Medizin, Lebenswissenschaften und Biotechnologie sichern. Angesichts der kulturellen, sozialen und rechtlichen Vielfalt, die die Erklärung widerspiegelt, werden unter anderem folgende Fragen laut:
    - Ist es überhaupt möglich, allgemein gültige ethische Prinzipien für die Lebenswissenschaften aufzustellen, die angesichts des raschen Voranschreitens der Forschung nicht schon bald wieder hinfällig werden?
    - Ist eine interkulturelle Verständigung und Einigung über solche Prinzipien möglich?
    - Welche besondere Bedeutung kann eine Erklärung zur Bioethik neben anderen internationalen Dokumenten zum Schutz der Menschenrechte entfalten?

    Anmeldung erforderlich! Bitte senden Sie uns bis zum 18. 4. 2005 ein Fax (030/20370-252) oder eine E-Mail (forumbioethik@ethikrat.org).


    Weitere Informationen:

    http://www.ethikrat.org/veranstaltungen/pdf/FB_2006-04-25_Einladung_interaktiv.p...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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