idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
29.03.2006 13:44

Festkolloquium: 111 Jahre Lebensmittelchemie an der TU Dresden

Kim-Astrid Magister Pressestelle
Technische Universität Dresden

    Festkolloquium an der Fachrichtung Chemie und Lebensmittelchemie der Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften am 11. April 2006

    In Zeiten von Vogelgrippe, BSE und Gentechnik sind Lebensmittelchemiker gefragte Experten für alle Probleme rund um den gesundheitlichen Verbraucherschutz sowie das Thema Lebensmittel und Ernährung. Sie überprüfen und beurteilen an Untersuchungsämtern und privaten Laboratorien die Qualität der im Handel angebotenen Lebensmittel, arbeiten in der Lebensmittelindustrie, in der Produktkontrolle und der Entwicklung qualitativ hochwertiger Lebensmittel oder erforschen an Universitäten und anderen Einrichtungen die Zusammensetzung und Wirkungen von Inhaltsstoffen.

    Die Ausbildung von Lebensmittelchemikern in Dresden kann auf eine lange Tradition zurückblicken. Nachdem bereits im Jahre 1871 in Dresden eine "Zentralstelle für öffentliche Gesundheitspflege" als erste Einrichtung dieser Art im deutschsprachigen Raum geschaffen wurde, begann im Jahre 1894 an der Technischen Hochschule Dresden unter Professor F. G. Renk die Ausbildung von staatlich geprüften Nahrungsmittelchemikern auf der Grundlage einer staatlichen Ausbildungs- und Prüfungsordnung. Die damalige TH Dresden war damit die erste deutsche Hochschule, an der ein Studium der Nahrungsmittelchemie möglich war - Grund genug, zu Beginn des Sommersemesters 2006 das Jubiläum "111 Jahre Lebensmittelchemie an der TU Dresden" gebührend zu feiern und die wechselvolle Geschichte des Faches in einer kürzlich erschienenen Festschrift zu würdigen.
    Das Festkolloquium findet am 11. April 2006, 15:30 Uhr, im Fritz-Foerster-Bau, Hörsaal Organische Chemie, Mommsenstraße 6, statt.

    Mit drei Professuren gehört das Institut für Lebensmittelchemie der TU Dresden heute zu den größten Instituten dieser Art in Deutschland. Die TU Dresden hat mit jährlich 60 Studienanfängern die höchsten Zulassungszahlen aller deutschen Universitäten, an denen die Möglichkeit besteht, Lebensmittelchemie als eigenständigen Studiengang zu absolvieren, das heißt, etwa 15-20 Prozent aller Studienanfänger bundesweit im Fach Lebensmittelchemie beginnen ihr Studium in Dresden.

    Die Lebensmittelchemie ist eine spezielle Disziplin der Chemie. Ihr Ziel ist es, die Kenntnisse über die Zusammensetzung von Lebensmitteln, die darin ablaufenden Reaktionen und die Wechselwirkungen von Inhaltsstoffen aufzuklären. Das Verständnis der molekularen Zusammenhänge bildet die Grundlage zur Beurteilung von Wirkungen einzelner Inhaltsstoffe im menschlichen Organismus sowie zur Entwicklung von Maßstäben für die Beurteilung der Lebensmittelqualität.

    Informationen für Journalisten: Prof. Thomas Henle, Tel. 0351 463-34647, E-Mail: Thomas.Henle@chemie.tu-dresden.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).