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30.03.2006 11:00

Nachhaltigkeit als Leitlinie moderner Umweltpolitik

Yvonne Scherer Referat für Öffentlichkeitsarbeit
Rat für Nachhaltige Entwicklung

    Berlin, 30. März 2006 - "Um die Nachhaltigkeit in Deutschland voranzubringen, brauchen wir eine innovativere Umweltpolitik." Mit diesen Worten begrüßte Dr. Volker Hauff, Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung, die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Astrid Klug in der öffentlichen Sitzung des Rates. Zwar, so Hauff weiter, befürworte er, dass die Nachhaltigkeitsstrategie weiterverfolgt werde, doch fehle noch die konkrete Ausgestaltung der Strategie für eine umweltverträgliche und zukunftsfähige Volkswirtschaft. Dabei sei insbesondere die Umweltpolitik gefragt.

    Astrid Klug hob die Bedeutung der Nachhaltigkeit als Leitbild und Maßstab moderner Umweltpolitik hervor. "Es ist wichtig, den Blick über die klassische Umweltpolitik hinaus auf den Zusammenhang von Umwelt, Wirtschaft und ihren sozialen Kontext zu richten". Die ökologischen Probleme seien zu wirtschaftlichen Chancen geworden. Damit gewinne die Umweltpolitik ein neues Profil: In umweltverträglichen technischen Neuerungen liege das Wirtschaftspotential der Zukunft. Die Nachhaltigkeitsstrategie sei ein wichtiger Ansatz, um das Denken in Ressorts und Interessengegensätzen zu überwinden. Der Nachhaltigkeitsrat habe sich hierfür als starker Anwalt erwiesen.

    Der Rat für Nachhaltige Entwicklung lädt neben seinen regelmäßigen Arbeitstreffen auch zu öffentlichen Sitzungen mit Gästen aus Politik und Wirtschaft ein. Zu Gast in außerordentlichen öffentlichen Sitzungen des Rates für Nachhaltige Entwicklung waren u.a. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Jürgen Thumann, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V. (BDI).
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    Der Rat für Nachhaltige Entwicklung wurde im April 2001 von Bundeskanzler Gerhard Schröder berufen. Der Rat entwickelt Beiträge für die Nachhaltigkeitsstrategie und -politik der Bundesregierung, benennt konkrete Handlungsfelder und Projekte und macht Nachhaltigkeit zu einem wichtigen öffentlichen Anliegen. Dem Rat gehören 17 Personen des öffentlichen Lebens an: Dr. Volker Hauff (Vorsitzender), Horst Frank, Rainer Grohe, Hermann Graf Hatzfeldt, Roland Heinisch, Prof. Dr. Stefan Homburg, Prof. Dr. Eberhard Jochem, Prof. Dr. Edda Müller, Heinz Putzhammer, Prof. Dr. Jürgen Rimpau, Prof. Dr. Josef Sayer, Tobi Schlegl, Marlehn Thieme, Prof. Dr. Klaus Töpfer, Prof. Dr. Fritz Vahrenholt, Hubert Weinzierl, Dr. Angelika Zahrnt.

    Was ist Nachhaltigkeit? Nachhaltige Entwicklung heißt, Umweltgesichtspunkte gleichberechtigt mit sozialen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten zu berücksichtigen. Zukunftsfähig wirtschaften bedeutet also: Wir müssen unseren Kindern ein intaktes ökologisches, soziales und ökonomisches Umfeld hinterlassen. Das eine ist ohne das andere nicht zu haben.

    Kontakt:
    Rat für Nachhaltige Entwicklung, GeschäftsstelleDr. Günther BachmannReichpietschufer 50, D-10785 Berlin[T] +49(0)30 2 54 91 - 780[F] +49(0)30 2 54 91 - 785[E] guenther.bachmann@nachhaltigkeitsrat.de[W] http://www.nachhaltigkeitsrat.de Pressekontakt g+h communication, Rhan Gunderlach / Annette Hornung-PickertLeibnizstraße 28, D-10 625 Berlin, [T] +49(0)30 23 62 46 - 03[F] +49(0)30 23 62 46 - 04[E] info@gundh.com


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Politik, Recht, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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