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04.11.1999 01:26

Europäische Gentherapeuten tagen

Dipl. Biol. Barbara Ritzert Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    (München) Vom 26. bis 28. November treffen sich rund 500 Gentherapeuten aus 24 Länden zum 7. Kongress der European Society of Gene Therapy in München.

    Nach einer stürmischen Anfangsphase, vielfach geprägt von großen, oft auch allzu großen Erwartungen, haben Ärzte und Naturwissenschaftler einsehen müssen, dass schnelle Erfolge, sprich: die Heilung schwerer Leiden wie Krebs, Aids oder Erb-krankheiten mit Hilfe der Gentherapie, nicht zu erzielen sind. Denn im Gegensatz zu den Anfängen der Chemotherapie machen den Gentherapeuten keineswegs schwere Nebenwirkungen zu schaffen. Vielmehr haben - knapp zehn Jahre nach dem ersten Gentherapie-Experiment in den USA und mehr als 4000 behandelten Patienten - die bisherigen Resultate die Erwartungen der Forscher nicht erfüllt.

    Angesagt war und ist daher die mühsame Kleinarbeit im Labor. Gesucht werden vor allem effizientere Strategien der Genübertragung.

    Die Ergebnisse ihrer "Hausaufgaben" diskutieren rund 500 Wissenschaftler aus 24 Ländern, darunter auch USA und Japan, nun beim 7. Treffen der Europäischen Gesellschaft für Gentherapie, das vom 26.bis 28. November an der TU München stattfindet.

    Eine Bestandsaufnahme der aktuellen Forschung - darunter auch die Ergebnisse klinischer Studien - stehen auch im Mittelpunkt einer Pressekonferenz.

    Pressekonferenz
    Gen-Therapie: eine Bestandsaufnahme nach 10 Jahren
    Freitag, 26. November 1999
    11 Uhr,
    Raum 0999, Technische Universität
    Arcisstr. 21, München

    Die Gesprächspartner bei dieser Pressekonferenz werden sein:

    Prof. Dr. med. Bernd Gänsbacher
    Tagungsleiter
    Institut für Experimentelle Onkologie und Therapieforschung
    Technische Universität München

    Prof. Dr. med. Peter Hans Hofschneider
    Max Planck-Institut für Biochemie, Martinsried

    Prof. Dr. med. Dolores Schendel
    Institut für molekulare Immunologie
    GSF, München

    Rückfragen an:
    Pressestelle ESGT-Tagung
    Barbara Ritzert
    ProScientia GmbH
    Andechser Weg 17
    82343 Pöcking
    Tel. 08157/93 97-0
    Fax: 08157/93 97-97
    e-mail: 100676.2433@compuserve.com


    Weitere Informationen:

    http://esgt.ieo.med.tu-muenchen.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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