idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
03.04.2006 11:12

Internationaler Kongress "Re-Visionen der Zukunft: Perspektiven der Geschlechterforschung"

Dr. Elisabeth Hoffmann Presse und Kommunikation
Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig

    Im Blickfeld des internationalen Kongresses "Re-Visionen der Zukunft: Perspektiven der Geschlechterforschung" vom 4. bis 6. Mai 2006 in Braunschweigstehen Re-Visionen im doppelten Sinne: Zum Ersten geht es um Revisionen als kritische Bestandsaufnahme des von den Gender Studies in vielen Disziplinen bisher Geleisteten. Zum Zweiten zielt der Kongress auf eine Neuausrichtung der Geschlechterforschung und eine Neukonzeption oder Re-Aktivierung von Visionen. Diese beiden Re-Visionen werden im internationalen und interdisziplinären Dialog stattfinden. Sie haben die Neuverortung von Gender Studies sowie die Konkretisierung von Forschungsdesideraten im interdisziplinären Gespräch zum Ziel.

    Gefragt werden soll, welches Potenzial die Geschlechterforschung für die Gestaltung unserer Zukunft besitzt: Welche Visionen verfolgen wir heute, wenn wir Geschlechterforschung in Wissenschaft und Gesellschaft einbringen? Müssen wissenschaftliche Konzepte und Analyseperspektiven reformuliert werden, damit aus ihnen neue Impulse für politisches und soziales Handeln entstehen können? Zudem greift der Kongress die Frage auf: Wie sollen Gender Studies in die Wissens- und Hochschullandschaft der Zukunft eingebunden werden?

    Plenar- und Sektionsvorlesungen aus den Sozial-, Geistes-, Kultur- und Kunstwissenschaften sowie aus Medizin, Natur- und Technikwissenschaften werden folgende vier Themenschwerpunkte fokussieren:

    Sektion 1: Technologie(n) des Wissens. Re-Visionen des lebenden Körpers

    Sektion 2: Gender, Class, Ethnicity: Ungleichheiten im gesellschaftlichen Transformationsprozess

    Sektion 3: Visionen und Visibilität - Sozial- und Medienwissenschaften im Dialog

    Sektion 4: Wissenschaftskultur, Profession und Geschlecht

    Eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema "Gender und die Hochschule der Zukunft", eine Posterpräsentation sowie künstlerische Beiträge werden das wissenschaftliche Programm ergänzen.

    Plenarvorträge sind zugesagt von: Victoria Grace (Christchurch, NZ), Gudrun-Axeli-Knapp (Hannover, D), Anne Phoenix (Open University, UK), Judith Halberstam (Los Angeles, CA, USA), Joan Acker (Eugene, OR, USA), Cornelia Klinger (Wien, A).

    Veranstalter des Kongresses sind das Braunschweiger Zentrum für Gender Studies, das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZFG) in Oldenburg, das Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung (ZIF) in Hildesheim, der Studien- und Forschungsschwerpunkt Gender Studies der Universität Hannover, das Studienfach Geschlechterforschung der Universität Göttingen sowie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).

    Der Kongress wird gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und der Stiftung Niedersachsen.

    Veranstaltungsort ist die Technische Universität Braunschweig, Pockelsstr. 11, 38106 Braunschweig.

    Informationen und Anmeldung unter:
    http://www.re-visioning-gender.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).