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Prof. Dr. Egon Endres wird an der Katholischen Stiftungsfachhochschule München Nachfolger von Prof. Dr. Michael Pieper
München - Die Katholische Stiftungsfachhochschule München (KSFH) bekommt einen neuen Präsidenten. Die Versammlung der Hochschule wählte am vergangenen Freitag, 31. März 2006 Prof. Dr. Egon Endres in dieses Amt. Der 45jährige wird nun dem Stiftungsrat der KSFH zur Bestellung vorgeschlagen und tritt nach seiner Ernennung die Nachfolge von Prof. Dr. Michael Pieper (64) an, der die Hochschule seit 2002 führt und nicht mehr kandidierte. Die Amtszeit des neuen Präsidenten beginnt am 1. Oktober 2006 und dauert bis 2010.
Prof. Dr. Egon Endres ist Professor für Sozialwissenschaft und war bis 2005 Dekan des Fachbereichs Soziale Arbeit an der Abteilung Benediktbeuern sowie Sprecher der Bayerischen Dekanekonferenz Soziale Arbeit. Der Vater dreier Kinder hatte an der Fachhochschule Würzburg Sozial-pädagogik und an der Universität Göttingen Sozialwissenschaften studiert und mit einer Dissertation über "Interessenvertretung bei Massenentlassungen in der Automobilindustrie" promoviert. Nach dem Studium unterrichtete er in der Jugend- und Erwachsenenbildung und war in der Perso-nal- und Organisationsentwicklung tätig. Von 1989 bis 1995 arbeitete Endres am Institut für Arbeitswissenschaften der Technischen Universität Hamburg. Sein Schwerpunkt in der Lehre an der KSFH liegt in den Bereichen Sozialmanagement, Qualitätsentwicklung sowie Personal- und Organisationsentwicklung. Er ist der Mit-Initiator der "Benediktbeurer Managementgespräche", bei denen sich Vertreter der Wirtschaft und sozialer Einrichtungen zu einem regelmäßigen Erfahrungsaustausch zusammenfinden.
In seinem Bericht zur Entwicklung der Hochschule unterstrich KSFH-Präsident Prof. Dr. Michael Pieper die Bedeutung der tiefgreifenden Studienreform im Sinne des Bologna-Prozesses. Mit der Einführung der Bachelor-Studiengänge verabschiede sich die KSFH vom zeitgleich mit ihrer Gründung vor 35 Jahren eingeführten Diplom. "So ist es nicht übertrieben, hier von einem historischen Einschnitt in der bald 100jährigen Ausbildungsgeschichte der Sozialen Arbeit in Deutschland zu sprechen und auch von einem Einschnitt in der Geschichte dieser Hochschule", so der Präsident vor der Versammlung. Wichtige Zwischenziele der Studienreform seien erreicht: bereits im Herbst 2005 konnte der Fachbereich Pflege mit dem ersten Bachelor-Studiengang der KSFH und zugleich mit dem ersten Pflegepädagogik-Studiengang an bayerischen Fachhochschulen beginnen. Für den Herbst 2006 sei der Beginn des Bachelor-Studiums Soziale Arbeit vorgesehen. Beim Hochschulranking 2005 schließlich sei die KSFH erneut sehr erfolgreich gewesen, deutschlandweit gehöre die Hochschule nun zu einer kleinen Spitzengruppe unter den Fachbereichen Soziale Arbeit.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung
überregional
Personalia, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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