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04.04.2006 09:50

Fortschritte in der Behandlung von Lungenkrebs

Rudolf-Werner Dreier Hochschul- und Wissenschaftskommunikation
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Schwerpunktthema beim Symposium zur Behandlung von Tumoren des Thorax

    Rund 32.000 Menschen erkranken in Deutschland jedes Jahr neu an Lungenkrebs. Damit ist der Lungenkrebs die dritthäufigste Krebserkrankung bei deutschen Männern und Frauen. Der Hauptrisikofaktor für diese Erkrankung ist seit langem belegt: Bei bis zu 90 Prozent der betroffenen Männer und bis zu 60 Prozent der Frauen ist die Erkrankung auf das aktive Rauchen zurückzuführen. Wer an Lungenkrebs erkrankt ist, hat in der Regel eine ungünstige Prognose: Nur etwa 14 Prozent der Betroffenen können darauf hoffen, die nächsten fünf Jahre zu überleben. Die Prognose verbessert sich jedoch deutlich, wenn eine Operation möglich ist. In diesem Fall steigt das Langzeitüberleben auf bis zu 80 Prozent.

    Das Kompetenzzentrum Thoraxtumoren des Universitätsklinikums Freiburg veranstaltet gemeinsam mit dem Tumorzentrum ein Symposium zum "State of the Art" von Tumoren des Thorax:

    Grundlagen und Perspektiven in der
    Behandlung thorakaler Tumoren

    am 7. April 2006, im Historischen Kaufhaus Freiburg
    (Münsterplatz 24 in Freiburg)

    Nationale und internationale Experten berichten hier über Fortschritte in der Erkennung und Behandlung von Lungenkrebs. Trotz der Schwere der Erkrankung, geben die aktuellen Ergebnisse Anlass zu Optimismus. Ein Grund dafür sind interdisziplinäre Behandlungskonzepte. Heute werden die meisten Patienten in spezialisierten Zentren behandelt. Ein Team von Ärzten, bestehend aus Onkologen, Pneumologen, Strahlentherapeuten und Thoraxchirurgen, legt hier gemeinsam den Behandlungsplan jedes einzelnen Patienten fest.

    Darüber hinaus haben die Erkenntnisse über die molekularen Zusammenhänge des Tumorwachstums zu neuen Therapieansätzen geführt, bei denen durch Medikamente gezielt die Schrittmacher in Tumorzellen ausgeschaltet werden sollen. Professor Dr. Lawrence Einhorn aus den USA wird bei dem Fachsymposium über die Möglichkeiten und Perspektiven der Chemotherapie berichten. Der Onkologe hatte 1974 durch die Kombination neuer Medikamente die Heilungsrate bei Patienten mit Hodenkrebs von 10 auf 95 Prozent steigern können.

    Kontakt:

    PD Dr. Uwe Martens
    Abteilung Hämatologie und Onkologie am Universitätsklinikum Freiburg
    Tel. 0761 / 270-3789
    Fax 0761 / 270-3233
    E-Mail uwe.martens@uniklinik-freiburg.de

    Prof. Dr. Bernward Passlick
    Abteilung Thoraxchirurgie am Universitätsklinikum Freiburg
    Tel. 0761 / 270-2455
    Fax 0761 / 270-2499
    E-Mail bernward.passlick@uniklinik-freiburg.de

    Weitere Informationen sowie das detaillierte Programm finden sie unter: www.thorakaletumoren.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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