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04.04.2006 15:22

Bioterror unterm Elektronenmikroskop

Dr.-Ing. Karl-Heinz Kutz Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Dr. Hans Gelderblom spricht über Schnelldiagnose gefährlicher Viren

    Gefährliche Erreger wie die der Vogelgrippe, die sich unkontrolliert verbreiten - das Schreckgespenst ist mittlerweile jedermann geläufig. Je schneller sich aber Viren durch Zugvögel, Massentourismus oder sogar Anschläge von Bioterroristen erkennen lassen, desto schneller kann auch auf Gefahren reagiert werden. Dr. Hans Gelderblom, emeritierter Professor vom Robert-Koch-Instituts Berlin, propagiert die Schnelldiagnose mit dem Elektronenmikroskop. Am Mittwoch, dem 5. April 2006, spricht Gelderblom um 14.00 Uhr im Institut für Pathologie am Universitätsklinikum Rostock über Verfahren und Möglichkeiten der Erkennung gefährlicher Erreger mit dem Elektronenmikroskop.

    "Elektronenmikroskopische Schnelldiagnostik von Viruserkrankungen im Zeichen von Bioterrorismus und weltweitem Massentourismus" lautet das Thema des Vortrags von Dr. Hans Gelderblom, emeritierter Professor und Leiter der Arbeitsgruppe Diagnostische Elektronenmikroskopie am Berliner Robert-Koch-Instituts. "Mit dem Elektronenmikroskop lassen sich Viren wie der Erreger der Vogelgrippe sehr schnell erkennen", sagt Professor Dr. Ludwig Jonas vom Rostocker Institut für Pathologie. Professor Jonas leitet am Institut das Zentrum für Elektronenmikroskopie. Seit kurzem verfügt das Uniklinikum Rostock über ein noch leistungsstärkeres Transmissions-Elektronenmikroskop, mit dem die Schnelldiagnose gefährlicher Erreger möglich ist.

    Der öffentliche Vortrag richtet sich hauptsächlich an alle an biomedizinischer Elektronenmikroskopie und Seuchenschnell-Diagnostik Interessierte aus Klinikum, Medizinischer Fakultät und anderen Fakultäten der Universität Rostock sowie an Mitarbeiter aus dem öffentlichen Gesundheitsdienst.
    Dr. Hans Gelderblom verbindet erfolgreich die Fächer Elektronenmikroskopie und Infektiologie. Nach Beiträgen zur klinischen Virologie und zur HIV-Grundlagenforschung hat er in seinen letzten Dienstjahren an der Verbesserung der schnellen morphologischen Erregerdiagnostik gearbeitet.

    Vertreter der Presse sind herzlich zu dem Vortrag eingeladen.

    Datum: 5. April 2006
    Uhrzeit: 14.00 Uhr
    Ort: Konferenzraum im Institut für Pathologie, Strempelstraße 14, 3. Etage

    Ansprechpartner
    Professor Dr. Ludwig Jonas
    Medizinische Biologie
    Institut für Pathologie
    Strempelstraße 14
    18057 Rostock
    Tel. 0381/4945850
    E-Mail: ludwig.jonas@med.uni-rostock.de

    Professor Dr. Gabriele Nöldge-Schomburg
    Dekanin
    Medizinische Fakultät
    Universität Rostock
    Rembrandtstraße 16/17
    18057 Rostock
    Tel. 0381/4945001
    Fax. 0381/4945002

    Professor Dr. Reiner Benecke
    Stellvertretender Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Rostock (AöR)
    Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Nervenheilunde
    Direktor der Klinik und Poliklinik für Nervenheilkunde
    Gehlsheimer Straße 20
    18147 Rostock
    Tel. 0381/4949511


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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