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05.04.2006 13:16

Gender Mainstreaming im Städtebau: Forschungsergebnisse werden bei Abschlusskongress in Köln vorgestellt

Sybille Wenke-Thiem Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Urbanistik

    Durch Gender Mainstreaming - seit 2000 Bestandteil der gemeinsamen Geschäftsordnung der Bundesministerien - soll die Perspektive der Gleichstellung der Geschlechter in alle Politikbereiche und (politischen) Aktivitäten integriert werden. Damit müssen auch die unterschiedlichen Lebenssituationen sowie Bedürfnisse von Frauen und Männern im Städtebau berücksichtigt werden. Um die Umsetzung in der Praxis zu erleichtern, wurde das Modellvorhaben "Gender Mainstreaming im Städtebau" gestartet. Das vom Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) und zwei weiteren Planungsbüros (Büro für integrierte Planung Berlin und plan-werkStadt Bremen) bearbeitete Forschungsprojekt wurde im Rahmen des "Experimentellen Wohnungs- und Städtebau (ExWoSt)" durchgeführt. ExWoSt ist ein Forschungsprogramm des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und des Bundsamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR)

    Aufbauend auf den Ergebnissen vorangegangener Projekte konzentrierte sich das Forschungsvorhaben auf die kommunale Praxis in ausgewählten Modellstädten (Dessau, Pulheim, Bremen). Dort wurden übertragbare Strategien zur Integration von Gender Mainstreaming in das alltägliche Verwaltungshandeln erarbeitet. Zielvereinbarungen und messbare Erfolgskriterien (Indikatoren) spielten dabei eine tragende Rolle.

    Ein erstes kurzes Fazit: Gender Mainstreaming führt zur einer inhaltlichen und prozessualen Qualifizierung von Planungsprozessen. Die Erfassung der Bedürfnisse der NutzerInnen, gezielte Bedarfsanalysen, ein genaues Nachschauen und Nachfragen sowie transparentere Interessenabwägung erhöhen die Passgenauigkeit und damit den effektiveren Mitteleinsatz in der räumlichen Planung.

    Bei der Abschlussveranstaltung in Köln werden die Ergebnisse der Modellvorhaben der Öffentlichkeit vorgestellt und die Chancen der neuen Gleichstellungsstrategie Gender Mainstreaming offen und kritisch diskutiert. Zu der gemeinsamen Veranstaltung von BMVBS, BBR und Deutschem Städtetag (DST) sind sowohl diejenigen, die sich schon immer gefragt haben, was es mit dem sperrigen Begriff auf sich hat, als auch die aktiven Expertinnen und Experten des Themas sind herzlich einladen!

    Termin:
    Dienstag, 23. Mai 2006, 10:30 - 16:30 Uhr

    Eintritt:
    kostenfrei

    Ort:
    Dorint-Kongress-Hotel Köln, Helenenstr. 14, 50667 Köln

    Inhaltliche Informationen:
    Dr. rer. pol. Stephanie Bock: Telefon: 030/39001-189, E-Mail: bock@difu.de

    Anmeldungen:
    Susanna Mayer, Telefon: 030/39001-237, E-Mail: mayer@difu.de

    Informationen im Internet:
    http://www.difu.de/seminare/ Programmflyer und detaillierte Infos zur Veranstaltung werden in einigen Tagen hier zu finden sein.
    http://www.bbr.bund.de/exwost/forschungsfelder/ff_index.html?/exwost/forschungsf... Infos über das Projekt

    Pressekontakt:
    Sybille Wenke-Thiem, Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Deutsches Institut für Urbanistik (Difu), Ernst-Reuter-Haus
    Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin, S-Bahn: Tiergarten
    E-Mail: wenke-thiem@difu.de , Internet: http://www.difu.de
    Telefon: 030/39001-209/-208, Telefax: 030/39001-130

    Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck - über ein Belegexemplar oder einen Link freuen wir uns sehr.

    Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
    Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwicklung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwaltungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewältigen haben. Rechtsträger des gemeinnützigen Instituts ist der Verein für Kommunalwissenschaften e.V., der zur Sicherung und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch Förderung der Kommunalwissenschaften gegründet wurde.


    Weitere Informationen:

    http://www.difu.de/seminare/ (Flyer zur Veranstaltung demnächst hier)
    http://www.bbr.bund.de/exwost/forschungsfelder/ff_index.html?/exwost/forschungsf... (allgemeine Infos zum Projekt)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Politik, Recht, Verkehr / Transport, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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