Den WM-Titel holen, und noch dazu im eigenen Land? Das ist jetzt kein utopischer Traum mehr, sondern eine reale Möglichkeit. Deutschland ist nämlich Austragungsort eines weiteren sportlichen Ereignisses: Der Hockey-Weltmeisterschaft im September 2006 in Mönchengladbach. Damit der amtierenden Weltmeister, die Deutsche Nationalmannschaft der Männer, optimal vorbereitet an den Start geht, haben Sportmediziner und Sportwissenschaftler der RUB die Spieler gründlich untersucht und helfen nun Schwächen zu bekämpfen. Das Team von Prof. Dr. Petra Platen (Lehrstuhl für Sportmedizin und Sporternährung) betreut die Hockey-Männer, aber auch den Damen-Kader, und will in Zukunft nichts dem Zufall überlassen.
Bochum, 07.04.2006
Nr. 123
Mit Sehtest zum Sieg
Fit für die Hockey-WM 2006
RUB-Sportmediziner betreuen Nationalmannschaft
Den WM-Titel holen, und noch dazu im eigenen Land? Das ist jetzt kein utopischer Traum mehr, sondern eine reale Möglichkeit. Deutschland ist nämlich Austragungsort eines weiteren sportlichen Ereignisses: Der Hockey-Weltmeisterschaft im September 2006 in Mönchengladbach. Damit der amtierenden Weltmeister, die Deutsche Nationalmannschaft der Männer, optimal vorbereitet an den Start geht, haben Sportmediziner und Sportwissenschaftler der RUB die Spieler gründlich untersucht und helfen nun Schwächen zu bekämpfen. Das Team von Prof. Dr. Petra Platen (Lehrstuhl für Sportmedizin und Sporternährung) betreut die Hockey-Männer, aber auch den Damen-Kader, und will in Zukunft nichts dem Zufall überlassen.
Umfangreicher Gesundheits- und Leistungscheck
Während eines Trainingslagers in Mönchengladbach führten die RUB-Wissenschaftler in enger Kooperation mit Hockey-Bundestrainer Bernhard Peters einen zweitägigen medizinischen und leistungsphysiologischen Check der Mannschaft durch. Zu den Tests gehörten unter anderem eine ärztliche Untersuchung, ein Lungenfunktionstest, diverse Blutanalysen, ein Belastungs-EKG, ein Ultraschall des Herzens sowie ein umfangreicher Sehtest. So konnte man bei mehreren Spielern Sehschwächen nachweisen, der Einsatz der richtigen Kontaktlinsen kann dies ganz einfach korrigieren. Die schlechten Ergebnisse des Lungenfunktionstests brachten bei einem der Spieler ans Licht, dass er das falsche Asthmamedikament einnahm. Das Mittel zu wechseln kann seine Leistungsfähigkeit deutlich verbessern. Ferner kann die Einnahme von Tabletten den festgestellten Eisenmangel einiger Spieler ausgleichen. Indem sie diese gesundheitlichen Schwächen beheben und die Spieler zukünftig betreuen, wollen die RUB-Sportmediziner dafür sorgen, dass die deutsche Mannschaft aus medizinischer Sicht topfit in die nächsten Spiele und in die WM gehen kann.
Auf alles vorbereitet
So kann bei der Eröffnung des neuen Warsteiner-Hockey Parks in Mönchengladbach vom 15. - 17. April eigentlich nichts mehr schief gehen. Dann trifft Deutschland als amtierender Weltmeister in einem Vier-Nationen-Tunier auf die drei Kontinentalmeister Indien, Argentinien und Spanien. Langfristig soll die Betreuung die deutsche Hockey-Mannschaft optimal auf die WM vorbereiten, aber auch auf die Olympischen Sommerspiele 2008 in Peking.
Weitere Informationen
Prof. Dr. med. Petra Platen, Lehrstuhl für Sportmedizin und Sporternährung, Fakultät für Sportwissenschaft der RUB, Tel.: 0234/32-24099, E-Mail: petra.platen@ruhr-uni-bochum.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin, Sportwissenschaft
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Organisatorisches
Deutsch
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