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07.04.2006 12:11

"Aus den Akademien" jetzt online abrufbar

Myriam Hönig Büro Berlin - Informations-, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Union der deutschen Akademien der Wissenschaften

    Fiel Mozart das Komponieren wirklich so leicht, wie es in Filmen dargestellt wird? Was können Bäume uns erzählen? Und wie begleiten Dichter die Fußball-Weltmeisterschaft? Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften möchte Ihnen künftig Forschungsprojekte aus dem Akademienprogramm, aber auch neue Projekte, Termine, Publikationen und Personalia aus der Akademienunion und ihren Mitgliedsakademien in einem elektronischen Newsletter vorstellen. "Aus den Akademien" wird vier Mal im Jahr erscheinen.

    Sie können "Aus den Akademien" entweder online unter http://www.akademienunion.de/newsletter/ abrufen oder direkt abonnieren,
    indem Sie eine E-Mail an die folgende Adresse schicken: newsletter-abonnieren@akademienunion-berlin.de

    Aus dem Inhalt:

    Keine Komponiermaschine: Auch das Musikgenie Mozart musste hart arbeiten. Seine Skizzen und Fragmente belegen es

    WÜRZBURG. Der Götterliebling Mozart, so geht die Legende, habe seine Kompositionen sehr schnell und vollständig im Kopf entworfen, sie wie auf einer Computer-Festplatte abgespeichert und dann nur noch mechanisch aufgeschrieben. Egal, was um ihn herum geschah, das Genie ließ sich nicht beirren. "Unsinn", sagt Prof. Dr. Ulrich Konrad. Der Würzburger Musikwissenschaftler hat für die Neue Mozart-Ausgabe (NMA) aus dem Akademienprogramm die Skizzen und Fragmente Mozarts ediert - und ist dabei dem wahren Schaffensprozess Mozarts näher gekommen. Aus der Komponiermaschine macht er wieder einen Menschen. Einen unglaublich arbeitsamen und begabten.

    Mozarts "allerliebstes, bestes Herzensweibchen"

    HEIDELBERG. Constanze hatte keine Chance. Egal was sie tat, die Nachwelt hatte ihr Urteil über die Frau von Wolfgang Amadeus Mozart bereits gefällt: Eine schlechte Haushälterin sei sie gewesen, ein liederliches Weib. Vor allem jedoch habe diese "bestürzend banale" Frau das Genie ihres Mannes nicht erkannt. Keine gute Ehe, da schlossen sich die Mozartforscher dem Vater Leopold Mozart an. Prof. Dr. Silke Leopold, ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, versucht nun eine Ehrenrettung.

    Mauerblümchen geisteswissenschaftliche Grundlagenforschung?

    BERLIN. Auf den ersten Blick sind es unscheinbare Pflänzchen. Sie wachsen langsam, haben komplizierte Namen und schillern weniger als ihre "Nano"-Nachbarn. Doch muss die geisteswissenschaftliche Grundlagenforschung deshalb für die Öffentlichkeit ein Mauerblümchen bleiben? Oder kann man auch sie populär vermitteln? Darüber diskutierten in einem Workshop der Akademienunion Journalisten, Wissenschaftler und PR-Vertreter von Akademien, Hochschulen und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

    Akademienunion organisiert internationale Stellungnahme zur Grünen Gentechnik

    BERLIN. Um Chancen und Risiken der Grünen Gentechnik ranken sich viele Zweifel und Unsicherheiten. Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften möchte den weltweit existierenden Ängsten begegnen und engagiert sich deshalb für sachliche Aufklärung. Am 26. und 27. Mai 2006 organisiert sie im Auftrag des "InterAcademy Panel" (IAP) einen Workshop, auf dem ein unabhängiges Statement zur Bedeutung gentechnisch veränderter Nahrungsmittelpflanzen für eine wachsende Weltbevölkerung erarbeitet werden soll. Falls die 92 dem IAP weltweit angehörenden Wissenschaftsakademien die Stellungnahme unterschreiben, wird sie offiziell als Stellungnahme der internationalen Wissenschaft auf der Generalversammlung des IAP im Dezember dieses Jahres in Kairo verkündet.

    Ballkünstler zur Fußball-WM

    MAINZ. Wenn ein Künstler mit der Nationalelf der Fußball-Weltmeisterschaft entgegenfiebert, entsteht Spielkultur besonderer Art. Bei Ludwig Harig sowieso. Seit 1974 verfolgt der vielfach ausgezeichnete Schriftsteller dichtend das Geschehen auf dem Rasen und definiert das Verhältnis von Ball und Kopf neu. Am 22. Juni 2006, um 19 Uhr, liest er in der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz Fußballsonette aus seinem neuen Band "Die Wahrheit ist auf dem Platz" und andere Texte rund um den Ball. Spielfreude ist garantiert.

    Die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften ist die Dachorganisation von sieben Wissenschaftsakademien, die sich zur Umsetzung gemeinsamer Interessen zusammengeschlossen haben. Unter dem Dach der Union sind mehr als 1600 Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen verschiedenster Fachrichtungen vereint, die zu den national und international herausragenden Vertretern ihrer Disziplinen gehören. Die Union koordiniert das "Akademienprogramm", das eines der größten und bedeutendsten geisteswissenschaftlichen Forschungsprogramme der Bundesrepublik Deutschland darstellt. So ist die Union zuständig für die Koordinierung und Durchführung gemeinsamer Forschungsvorhaben ihrer Mitgliedsakademien. Sie empfiehlt die Bildung von Schwerpunkten für verwandte Projekte, fördert die Kommunikation zwischen den Akademien und betreibt Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie kommuniziert mit Wissenschaftsorganisationen des In- und Auslandes und entsendet Vertreter in nationale und internationale Wissenschaftsorganisationen. Eine organisierte Zusammenarbeit der deutschsprachigen Akademien der Wissenschaften gibt es bereits seit über 100 Jahren. Sie geht zurück auf das so genannte "Kartell", das 1893 in Leipzig für die Betreuung von über 30 gemeinsamen Akademie-Forschungsvorhaben gegründet wurde.

    Ihr Ansprechpartner
    für Rückfragen ist Myriam Hönig, die Leiterin der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Akademienunion, unter Telefon 030 / 325 98 73 70, Mail: hoenig@akademienunion-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.akademienunion.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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