Jena, 07.04.2006 Im Forschungsschwerpunkt Biophotonik wird es eine dritte Runde geben. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat im Rahmen des Förderprogramms "Optische Technologien" die Richtlinien für die weitere Förderung der biophotonischen Forschung in Deutschland bekannt gegeben. Projektträger ist nach wie vor das Technologiezentrum des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI-TZ).
Nach 2001 und 2004 stellt das BMBF damit zum dritten Mal Gelder zur Verfügung, um Verbundprojekte zu fördern. In solchen Verbünden, von denen insgesamt 13 in den beiden ersten Förderrunden bereits finanziert wurden bzw. werden, arbeiten Unternehmen, Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen eng zusammen, um zu einer besseren Einsicht in die Vorgänge in Zellen und Geweben zu gelangen. Das heutige Verständnis vom Leben gründet sich auf Technologien, die lediglich einzelne Bilder von Zellen liefern können. Was während der Entwicklung einer Zelle genau passiert und wo und wann etwas schief läuft, wenn sich zum Beispiel ein Tumor entwickelt, kann man so nicht nachvollziehen. Und weil das Wissen über die Lebensvorgänge beschränkt ist, sind es auch die Möglichkeiten der Medizin. Die Biophotonik als Schwerpunkt im Förderprogramm Optische Technologien bietet hier vielfältige Anwendungsmöglichkeiten, um die Prozesse in lebenden Zellen in Echt-Zeit zu beobachten und damit zu einer effizienteren Prävention und Heilung von Krankheiten beizutragen.
Wie der deutsch-französische Ministerrat im April vorigen Jahres beschlossen hat, sollen die Forschungskooperationen auf dem Gebiet der Biophotonik zwischen beiden Ländern ausgebaut werden. Deshalb sind Verbundprojekte deutscher und französischer Partner ausdrücklich erwünscht.
Erste Projektskizzen müssen bis zum 22.05.2006 in schriftlicher Form auf dem Postweg und elektronisch an den Projektträger, das VDI Technologiezentrum, gesendet werden.
Weitere Informationen:
Susanne Liedtke
Institut für Physikalische Chemie FSU Jena
Forschungsschwerpunkt Biophotonik - Öffentlichkeitsarbeit
Tel: 03641/ 948 367, Fax: 03641/ 948 302
E-Mail: susanne.liedtke@uni-jena.de
http://www.biophotonik.org - Ausschreibungstext und Bewerbungsformular
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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