Berufsbegleitendes Kontaktstudium der ZEW
Supervision ist eine Beratungsform, die die Qualität beruflicher Arbeit sichern und verbessern soll. Sie setzt sich konstruktiv mit Konflikten, Fragen und Gegebenheiten im beruflichen Alltag auseinander. Die Entwicklung von individuellen Problemlösungskonzepten, die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit von Arbeitsteams und die Durchführung struktureller Veränderungen in der Arbeitsorganisation sind die Haupteinsatzfelder der Supervision. Die Zentrale Einrichtung für Weiterbildung (ZEW) der Universität Hannover hat ein berufsbegleitendes Kontaktstudium Supervision entwickelt. Das Programm, das in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk ver.di in Niedersachsen in Hannover angeboten wird, beginnt am Freitag, 5. Mai bis Sonntag, 7. Mai 2006 mit einem Auswahlwochenende und endet im Frühjahr 2008. Informationen gibt es bei Dr. Ingeborg Wegehaupt-Schneider und bei Dipl.-Supervisorin Susanne Dräger von der ZEW unter +49 511.762-3965 sowie unter http://www.zew.uni-hannover.de. Anfragen zur Anmeldung können auch an Ursel van Overstraeten, Regionalleiterin vom Bildungswerk ver.di gerichtet werden unter +49 511.12400411.
Das Kontaktstudium Supervision der ZEW gibt es seit 14 Jahren. Es richtet sich an alle Berufsgruppen in psychosozialen Tätigkeitsfeldern, also aus den Bereichen Pflege, Soziales, Pädagogik und Psychologie. In dem Kursprogramm werden verschiedene Lernformen miteinander verbunden. Dazu zählen die Selbsterfahrung in der Gruppe, die berufsbezogenen Selbsterfahrung und Erarbeitung theoretischer Grundlagen, die Erprobung und Einübung von Erfahrungen und Kenntnissen in bewusstes Verhalten und die Lehrsupersvision. Durch die Aufarbeitung der eigenen beruflichen Erfahrungen sollen die Teilnehmenden ein differenziertes Bild der Situation und der daran enthaltenen Beziehungsdynamik zwischen den Beteiligten erhalten und damit einen breiteren Zugang zu ihrem Tätigkeitsfeld erhalten.
Der Kurs besteht aus aufeinander bezogenen, aber in sich geschlossenen Seminareinheiten. Die theoretischen Grundlagen der Supervision, ihre Methoden und die Darstellung der unterschiedlichen Zugriffebenen werden praxisorientiert unterrichtet. Das Angebot umfasst insgesamt 500 Unterrichtsstunden im Zeitraum von zwei Jahren. Die Seminare erfolgen als Wochenend- oder Wochenkurs. Die Lehrersupervision wird in Blockform durchgeführt. Teilnahmevoraussetzung ist eine abgeschlossene Berufsausbildung im sozialen, pädagogischen oder pflegerischen Berufsfeld, drei Jahre Berufspraxis nach dem Berufsanerkennungsjahr, 40 Stunden Selbsterfahrung in Supervision in den letzten drei Jahren und die Teilnahme an einem Auswahlwochenende. Das Kontaktstudium wird mit einem Abschlusscolloquium beendet und schließt mit einem Zertifikat der Universität Hannover ab.
Hinweis an die Redaktion:
Für nähere Informationen steht Ihnen Eva Hellmann von der Zentralen Einrichtung für Weiterbildung unter Telefon +49 511.762-19107 oder per E-Mail unter
eva.hellmann@zew.uni-hannover.de gern zur Verfügung.
http://www.zew.uni-hannover.de - Informationen
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Studium und Lehre
Deutsch
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