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10.04.2006 10:57

Neuer Masterstudiengang "Konfliktmanagement und Gewaltprävention" startet im Wintersemester 06/07 unter Beteiligung der HAW Hamburg.

Dr. Katharina Jeorgakopulos Presse und Kommunikation
Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

    Unter der Federführung der Evangelischen Hochschule für Soziale Arbeit Diakonie Hamburg und im Ver­bund mit den vier Hochschulen - der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, der Universität Hamburg und den Hochschulen Mannheim und Bremen startet im Wintersemester 2006/07 der vier­semestrige, berufsbegleitende postgraduale Masterstudiengang "Konfliktmanagement und Gewaltpräven­tion" als innovatives Studienprojekt. Sein Ziel ist es, eine wissenschaftlich begründete und profes­sionell ausgewie­sene Kompetenz im Umgang mit unterschiedlichen Erscheinungsformen sozialer Konflikte zu vermitteln. Dabei sollen Konflikte nicht nur mehr als störend oder verletzend, sondern als "normal" und sogar förderlich betrachtet werden.

    Konflikte in modernen Gesellschaften kommen überall vor. Sie klären eine Sache, fördern Entschei­dungen und treiben Entwicklungen voran, selbst wenn sie von den Beteiligten als störend, verletzend oder beäng­stigend erlebt werden. Ein innovatives Konfliktmanagement meint den aktiven und kreativen Umgang mit diesem Phänomen. Welche Konflikte zugleich als Gewalt erfahren werden, ist in Situationen mit offener Gewaltanwendung deutlicher als in solchen, in denen Gewalt verdeckt auftritt. Gerade diese Vielfalt und Unbestimmtheit legt es nahe, Prävention als die Suche nach Alternativen zu gewaltförmigen Auseinandersetzungen zu verstehen.

    Zielgruppe des Masterstudienganges sind AbsolventInnen sozialwissenschaftlicher Studien­gänge, die bereits mehrjährige berufliche Erfahrungen in einem Arbeitsfeld besitzen, in welchem der Umgang mit Konflikten und Gewalt reflektiert, analysiert und verändert werden soll. Als Studienabschluss wird der akademische Grad "Master of Arts" (M.A.) verliehen, der sowohl zur Promotion als auch für den Höheren Dienst berechtigt. Das Studium ist anwendungsorientiert und umfasst vier Semester. Es wird berufs­begleitend angeboten und strukturiert sich in die drei Bereiche: Grundlagen, Profilbereich und Forschungs- und Entwicklungswerkstätten. Pro Studienjahr finden zehn Studienblöcke und eine Studienwoche statt.

    Der berufsbegleitende postgraduale Masterstudiengang "Konfliktmanagement und Gewaltprävention" ist ein Kooperationsprojekt unter Federführung der Ev. Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie. Folgende Institutionen beteiligen sich an der Konzipierung und Umsetzung des Studiengangs: Hochschule Mann­heim, Fakultät Sozialwesen; Hochschule Bremen, Fachbereich Sozialwesen; Universität Hamburg, Institut für kriminologische Sozialforschung; Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, Fakultät Soziale Arbeit und Pflege.

    Die Bewerbungsunterlagen können über Internet oder über die Postadresse der Ev. Hochschule bezogen werden (Horner Weg 170, 22111 Hamburg) und stehen seit dem 15. März 2006 zur Verfügung. Bewerbungs­­schluss ist der 15. Juli 2006. Das Studium kostet 240 € im Monat.

    Ihr Ansprechpartner an der HAW Hamburg:
    Fakultät Soziale Arbeit und Pflege
    Prof. Dr. Jens Weidner
    T. +49.40.81 64 05
    E-Mail: info@prof-jens-weidner.de


    Weitere Informationen:

    http://Weitere Informationen:
    http://www.ev-hochschule-hh.de
    http://www.haw-hamburg.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Psychologie, Recht, Wirtschaft
    überregional
    Organisatorisches, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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