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10.04.2006 11:27

Neue Ausgabe des Magazins "Wechselwirkungen" erschienen

Ursula Zitzler Stabsstelle Hochschulkommunikation
Universität Stuttgart

    Von dynamischen Renten über Bauforschung in Frankreich bis zu Selbstorganisationsprozessen der Erde

    Ob die Politik in Deutschland sich demnächst bei der Krankenversicherung für eine "Bürgerversicherung" oder eine "Kopfpauschale" entscheiden wird und bei der Rentenversicherung für eine umlage- und steuerversicherte Grundsicherung und eine Stärkung der Eigenvorsorge - dies wird nichts daran ändern, dass die Menschen mit sinkenden Leistungen aus den gesetzlichen Solidarsystemen rechnen müssen. Über die Hintergründe und möglichen Reformansätze informiert Prof. Siegfried Franke vom Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und öffentliches Recht der Universität Stuttgart in seinem Beitrag "Vom dynamischen Sportler zur dynamischen Rente" in der gerade erschienenen Ausgabe 2005 der "Wechselwirkungen", des Jahrbuchs aus Lehre und Forschung der Universität Stuttgart.

    Ein weiteres Thema des reich bebilderten Forschungsmagazins ist Frosttoleranz bei Pflanzen. Vielleicht mag mancher sich damit angesichts des sich in diesem Jahr nur sehr zögerlich einstellenden Frühlings nicht mehr beschäftigen; dennoch ist die Fähigkeit von Organismen, sich mit niedrigen Temperaturen zu arrangieren, fürs Überleben wichtig: nur ein Drittel der Erde ist dauerhaft frostfrei und gerade kältere Gegenden locken mit einem großen Flächen- und Mineralstoffangebot. "Electronic Human Resource Management" bezeichnet einen neuen Trend im Personalwesen. Unternehmen wollen damit ihre Personalarbeit verbessern und beschleunigen. Ende 1999 fegte das Sturmtief "Lothar" durch Frankreich und Südwestdeutschland und fügte der Kathedrale St. Etienne von Auxerre erhebliche Schäden zu. Stuttgarter Architekturhistoriker sind bei den Restaurierungsarbeiten dieses herausragenden Baudenkmals in Burgund beteiligt und geben Einblick in die Bauforschung an der Kathedrale von Auxerre. Beim Rückblick in die Geschichte wird deutlich, dass Erkenntnisgewinn in den unterschiedlichsten Bereichen der Wissenschaft vielfach erst durch optische Technologien möglich geworden ist. Dies mag damit zusammenhängen, dass die visuelle Wahrnehmung für den Menschen von herausragender Bedeutung ist. Stuttgarter Ingenieurwissenschaftler skizzieren Möglichkeiten und Herausforderungen der heutigen optischen Messtechnik an den Grenzen zwischen Makro und Nano. Einblick in die faszinierende Entwicklung des Planten Erde, seine vielschichtigen Selbststeuerungs- und Selbstorganisationsprozesse gibt der Stuttgarter Geowissenschaftler Hartmut Seyfried in seinem Beitrag "Ein Planet organisiert sich selbst". Und er warnt gleichzeitig davor, die Natur weiterhin als "Selbstbedienungsladen" zu betrachten.

    Das Magazin "Wechselwirkungen" kann kostenlos bei der Uni-Pressestelle angefordert werden unter e-mail: presse@uni-stuttgart.de oder unter Fax 0711/121-2188.

    Bitte beachten Sie ab den Osterfeiertagen die neuen Telefonnummern der Universität Stuttgart. Die Pressestelle erreichen Sie dann unter 0711/685-82297, -82176, -82155, -82211 und der Fax-Nummer 0711/685-82188.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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