Kurz vor seiner derzeitigen Afrika-Reise gab Bundespräsident Horst Köhler der IP ein Interview. Darin erklärte er, warum Afrika für uns alle wichtig ist. Da auch die IP-Redaktion Afrika für ein zukunftsweisendes Thema hält, werden grundlegende und aktuelle Fragen des schwarzen Kontinents in der April-Ausgabe behandelt. Fazit: Das Afrika der Zukunft braucht von unserer Seite kein irrationales Helfersyndrom, sondern ernsthaftes Interesse.
Europäische Truppen in den Kongo oder nicht? Diese Frage ist derzeit auf allen politischen Ebenen aktuell. Und sie zeigt, dass Afrika und Europa nicht getrennt voneinander existieren, sondern zunehmend in einem gegenseitigen Abhängigkeitsverhältnis stehen. Deshalb engagiert sich auch Bundespräsident Köhler in seiner Initiative "Partnerschaft mit Afrika" für den gleichberechtigten Dialog. Im Interview mit der IP erklärt er, welche Kooperationsformen möglich sind - und auch wie ein Einsatz im Kongo aussehen könnte. Albrecht Conze, stellvertretender Direkter der UN-Friedensmission im Kongo, weiß jedoch auch, dass nicht alle Akteure ein Interesse an einem stabilen Kongo haben. Neben den Nachbarländern Uganda und Ruanda profitieren auch China und Russland vom politischen Chaos.
Doch selbst gut gemeinte Entwicklungshilfe kann zu größerem Elend führen, wie der Kenianer James Shikwati beschreibt. Er fordert deshalb einen Stopp der Entwicklungshilfe, da sie durch ihre Verknüpfung an Bedingungen in erster Linie den Geberländern helfe. Der Ghanaer George Ayittey sieht die Lösung der Probleme in der Rückkehr zu indigenen Traditionen.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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