Internationales Wissenschaftlerteam weist nach, dass Serotonin aus
Blutplättchen für die Heilung von geschädigtem Lebergewebe
unverzichtbar ist
Das Hormon Serotonin hat vielfältige Aufgaben im Organismus - es
überträgt Signale im Gehirn und ist an der Regulation des Blutdruckes
beteiligt. Wird ein Blutgefäß verletzt, setzen die Blutplättchen Serotonin frei,
um die Blutgerinnung zu unterstützen. Ein interdisziplinäres Team von
Chirurgen und Pathologen aus Zürich und Straßburg konnte zusammen mit
Wissenschaftlern des Max-Planck-Instituts für molekulare Genetik und des
Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin in Berlin jetzt zeigen,
dass Serotonin auch wesentlich zur Regeneration von verletztem
Lebergewebe beiträgt. Die Forscher untersuchten die Heilung von
Leberzellen bei Mäusen, deren Blutplättchen kein Serotonin enthielten. Sie
stellten fest, dass sich deren Leberzellen wesentlich langsamer erholten als
bei Tieren mit intakten Blutplättchen. Diese Befunde könnten helfen,
Patienten mit Leberschäden erfolgreicher zu therapieren (Science, 7. April
2006).
http://goto.mpg.de/mpg/pri/20060410/
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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