Zweite Ausschreibungsrunde der Bundesaktion 'Bürger initiieren Nachhaltigkeit'(BIN)gestartet. Detaillierte Infos im Interent unter http://www.bund-bin.de
http://www.difu.de/presse/050906.shtml
http://www.difu.de/presse/051011.shtml
Bonn/Berlin. Die Bundesregierung belohnt erneut bürgerschaftliches Engagement für lokale Nachhaltigkeitsinitiativen durch die Vergabe von Fördermitteln. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und dem Bundeskanzleramt führt das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) die zweite Wettbewerbsrunde durch.
Mit der Bundesaktion werden zivilgesellschaftliche Akteure belohnt, die in ihrer Stadt bzw. Gemeinde oder Region wegweisende, übertragbare Beiträge zur lokalen Nachhaltigkeit leisten. Dies können Stadtteilgruppen, örtliche Bildungsträger, regionalwirtschaftliche Kooperationen, Verbraucherschützer, Umweltgruppen, Kulturinitiativen, Kirchen oder Gewerkschaften sein. Bereits bestehende Initiativen sollten das Besondere bzw. Neue des zur Förderung eingereichten Projekts erläutern. Im Vordergrund sollten dabei gemeinschaftliche Aktivitäten von Personen oder Organisationen stehen.
Die Projekte dieser zweiten Ausschreibungsrunde (Bewerbungsfrist: 31.5.2006) sollen insbesondere die folgenden wichtigen thematischen Schwerpunkte der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie aufgreifen: "Klimaschutz/Energieversorgung" sowie "Anforderungen des demografischen Wandels an Wege zur nachhaltigen Entwicklung". Die Mittelvergabe erfolgt in erster Linie für die Anbahnung neuer lokaler Projekte ("seed money") zur Nachhaltigkeit. Infrage kommen aber auch Maßnahmen zur verbesserten Kommunikation von erfolgreich abgeschlossenen Projekten sowie zur Umsetzung bzw. Weiterentwicklung bereits erfolgreicher Projekte. Beispiele für bereits durch die Bundesaktion geförderte Projekte sind im Internet unter http://www.bund-bin.de nachzulesen.
Hintergrund
Die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie von 2002 formuliert für alle Politikfelder konkrete Nachhaltigkeitsziele. Ihre Umsetzung sowie die Fortschreibung der Strategie wurden 2004 und 2005 dokumentiert. Die Bundesregierung greift die Strategie auf und entwickelt sie fort. Konkrete Beiträge zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie liefert dabei das Rahmenprogramm "Forschung für die Nachhaltigkeit (FONA)" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Entscheidend für den Erfolg beider Initiativen ist auch die Umsetzung auf lokaler und regionaler Ebene. Mit der Bundesaktion - die finanziell vom BMBF getragen wird - werden innovative Beiträge zur Förderung lokaler Nachhaltigkeit unterstützt, die ihrerseits Impulse für die weitere Ausfüllung der Nachhaltigkeitsstrategie geben und Lösungsstrategien aus der Nachhaltigkeitsforschung umsetzen bzw. anwenden. In einer ersten Runde wurden 2005 insgesamt 20 Projekte (siehe unter: http://www.difu.de/presse/050906.shtml und http://www.difu.de/presse/051011.shtml ) für eine Förderung ausgewählt.
Die Bundesaktion geht auf eine Anregung des Rates für Nachhaltige Entwicklung zurück. Der Nachhaltigkeitsrat berät die Bundesregierung in ihrer Nachhaltigkeitspolitik und trägt mit Vorschlägen zu Zielen, Indikatoren und Projekten zur Umsetzung der Strategie bei.
Weitere Informationen:
Detaillierte Informationen über Ziele der Bundesaktion, Bewerbungsfristen und Vergabekriterien sind unter www.bund-bin.de abrufbar sowie per Post erhältlich beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsbereich Umwelt und Verkehr, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin.
Ansprechpartner:
Dipl.-Sozialökonom Jens Libbe, Telefon: 030/39001-115, E-Mail: libbe@difu.de
Dipl.-Ing. Cornelia Rösler, Telefon: 0221/340308-18, E-Mail: roesler@difu.de
Presseanfragen:
Sybille Wenke-Thiem,
Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Urbanistik (Difu),
E-Mail: wenke-thiem@difu.de
http://www.difu.de
Telefon: 030/39001-209/-208, Telefax: 030/39001-130
Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck - über ein Belegexemplar oder einen -Link freuen wir uns sehr.
Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwick-lung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwal-tungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewälti-gen haben. Rechtsträger des gemeinnützigen Instituts ist der Verein für Kommunalwissen-schaften e.V., der zur Sicherung und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch Förderung der Kommunalwissenschaften gegründet wurde.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
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