idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.04.2006 16:10

Vorbildliche Beispiele nachhaltigen Bürgerengagements gesucht!

Sybille Wenke-Thiem Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsches Institut für Urbanistik

    Zweite Ausschreibungsrunde der Bundesaktion 'Bürger initiieren Nachhaltigkeit'(BIN)gestartet. Detaillierte Infos im Interent unter http://www.bund-bin.de
    http://www.difu.de/presse/050906.shtml
    http://www.difu.de/presse/051011.shtml

    Bonn/Berlin. Die Bundesregierung belohnt erneut bürgerschaftliches Engagement für lokale Nachhaltigkeitsinitiativen durch die Vergabe von Fördermitteln. Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und dem Bundeskanzleramt führt das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) die zweite Wettbewerbsrunde durch.

    Mit der Bundesaktion werden zivilgesellschaftliche Akteure belohnt, die in ihrer Stadt bzw. Gemeinde oder Region wegweisende, übertragbare Beiträge zur lokalen Nachhaltigkeit leisten. Dies können Stadtteilgruppen, örtliche Bildungsträger, regionalwirtschaftliche Kooperationen, Verbraucherschützer, Umweltgruppen, Kulturinitiativen, Kirchen oder Gewerkschaften sein. Bereits bestehende Initiativen sollten das Besondere bzw. Neue des zur Förderung eingereichten Projekts erläutern. Im Vordergrund sollten dabei gemeinschaftliche Aktivitäten von Personen oder Organisationen stehen.

    Die Projekte dieser zweiten Ausschreibungsrunde (Bewerbungsfrist: 31.5.2006) sollen insbesondere die folgenden wichtigen thematischen Schwerpunkte der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie aufgreifen: "Klimaschutz/Energieversorgung" sowie "Anforderungen des demografischen Wandels an Wege zur nachhaltigen Entwicklung". Die Mittelvergabe erfolgt in erster Linie für die Anbahnung neuer lokaler Projekte ("seed money") zur Nachhaltigkeit. Infrage kommen aber auch Maßnahmen zur verbesserten Kommunikation von erfolgreich abgeschlossenen Projekten sowie zur Umsetzung bzw. Weiterentwicklung bereits erfolgreicher Projekte. Beispiele für bereits durch die Bundesaktion geförderte Projekte sind im Internet unter http://www.bund-bin.de nachzulesen.

    Hintergrund
    Die Nationale Nachhaltigkeitsstrategie von 2002 formuliert für alle Politikfelder konkrete Nachhaltigkeitsziele. Ihre Umsetzung sowie die Fortschreibung der Strategie wurden 2004 und 2005 dokumentiert. Die Bundesregierung greift die Strategie auf und entwickelt sie fort. Konkrete Beiträge zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie liefert dabei das Rahmenprogramm "Forschung für die Nachhaltigkeit (FONA)" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Entscheidend für den Erfolg beider Initiativen ist auch die Umsetzung auf lokaler und regionaler Ebene. Mit der Bundesaktion - die finanziell vom BMBF getragen wird - werden innovative Beiträge zur Förderung lokaler Nachhaltigkeit unterstützt, die ihrerseits Impulse für die weitere Ausfüllung der Nachhaltigkeitsstrategie geben und Lösungsstrategien aus der Nachhaltigkeitsforschung umsetzen bzw. anwenden. In einer ersten Runde wurden 2005 insgesamt 20 Projekte (siehe unter: http://www.difu.de/presse/050906.shtml und http://www.difu.de/presse/051011.shtml ) für eine Förderung ausgewählt.

    Die Bundesaktion geht auf eine Anregung des Rates für Nachhaltige Entwicklung zurück. Der Nachhaltigkeitsrat berät die Bundesregierung in ihrer Nachhaltigkeitspolitik und trägt mit Vorschlägen zu Zielen, Indikatoren und Projekten zur Umsetzung der Strategie bei.

    Weitere Informationen:
    Detaillierte Informationen über Ziele der Bundesaktion, Bewerbungsfristen und Vergabekriterien sind unter www.bund-bin.de abrufbar sowie per Post erhältlich beim Deutschen Institut für Urbanistik (Difu), Arbeitsbereich Umwelt und Verkehr, Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin.

    Ansprechpartner:
    Dipl.-Sozialökonom Jens Libbe, Telefon: 030/39001-115, E-Mail: libbe@difu.de
    Dipl.-Ing. Cornelia Rösler, Telefon: 0221/340308-18, E-Mail: roesler@difu.de

    Presseanfragen:
    Sybille Wenke-Thiem,
    Ltg. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Deutsches Institut für Urbanistik (Difu),
    E-Mail: wenke-thiem@difu.de
    http://www.difu.de
    Telefon: 030/39001-209/-208, Telefax: 030/39001-130

    Der Text ist selbstverständlich frei zum Abdruck - über ein Belegexemplar oder einen -Link freuen wir uns sehr.

    Kurzinfo: Deutsches Institut für Urbanistik
    Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu), Berlin, ist als größtes Stadtforschungsinstitut im deutschsprachigen Raum die Forschungs-, Fortbildungs- und Informationseinrichtung für Städte, Kommunalverbände und Planungsgemeinschaften. Ob Stadt- und Regionalentwick-lung, Wirtschaftspolitik, Städtebau, Soziale Themen, Umwelt, Verkehr, Kultur, Recht, Verwal-tungsthemen oder Kommunalfinanzen: Das 1973 gegründete unabhängige Institut bearbeitet ein umfangreiches Themenspektrum und beschäftigt sich auf wissenschaftlicher Ebene mit allen Aufgaben- und Problemstellungen, die die Kommunen heute und in Zukunft zu bewälti-gen haben. Rechtsträger des gemeinnützigen Instituts ist der Verein für Kommunalwissen-schaften e.V., der zur Sicherung und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung durch Förderung der Kommunalwissenschaften gegründet wurde.


    Weitere Informationen:

    http://www.bund-bin.de
    http://www.difu.de/presse/050906.shtml
    http://www.difu.de/presse/051011.shtml


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Biologie, Gesellschaft, Meer / Klima, Pädagogik / Bildung, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).