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03.02.1998 00:00

Zusammenarbeit Universität und Handwerk

Heidi Neyses Kommunikation & Marketing
Universität Trier

    37/1998 2. Februar 1998

    Tag des Handwerks an der Universitaet Trier Rund 50 Gaeste aus Handwerk und Handwerkskammer besuchten die Hochschule Weitere Schritte fuer kuenftige Zusammenarbeit von Universitaet und Handwerk

    OEkonomie-Preise fuer handwerksbezogene Diplomarbeiten, Fortbildung, Qualitaetsmanagement, Wissensmanagement im Umweltschutz oder die Evaluation von Meisterkursen sind einige der gemeinsamen Projekte zwischen Universitaet Trier und Handwerkskammer (HwK), die fuer langjaehrige intensive Kontakte stehen. Zur Anregung von weiteren Kooperationsmoeglichkeiten hatte die Universitaet Trier mit dem Praesidenten und der Kontaktstelle fuer Technologie und Wissenstransfer zum ,Tag des Handwerks" mit dem Thema ,Information und Kommunikation" Ende Januar 1998 eingeladen. Nachdem vor einem halben Jahr etwa 30 Universitaetsleute die HwK besucht hatten, folgten ueber 40 Handwerker und etwa 10 Mitglieder der Kammer dieser Einladung mit Ihrem Praesidenten Hans Josef Jaenschke und den Hauptgeschaeftsfuehrern Dr. Josef Adams und Hans Herman Kocks.

    Universitaetspraesident Hettich hob die positiven Kontakte hervor, die seit Jahren zwischen der Handwerkskammer und der Universitaet bestehen: Neu gestartet werde demnaechst eine Existenzgruendungsinitiative - ein Projekt, das bereits im Vorfeld grosse Erwartungen an die Organisatoren stelle. Das Institut fuer Mittelstands-oekonomie (InMit) arbeite hervorragend mit der Handwerkskammer zusammen, dass es zu einem Begriff in der Region geworden ist, so der Praesident. Direkte Vermittlungen stelle die Kontaktstelle fuer Technologie- und Wissenstransfer an der Universitaet Trier unter der Leitung von Michael Hewera her. Handwerkskammerpraesident Jaenschke begruesste diese erste Einladung an die Universitaet als weiteren Baustein zwischen der langen bewaehrten Zusammenarbeit von Universitaet und Handwerkskammer. Mit Spannung erwartete man einen Einblick in die Arbeit der Universitaet und den Meinungsaustausch. Vier Referenten aus der Hochschule stellten in Kurzvortraegen Potentiale aus den Wissens- und Forschungsbereichen zur ,Information und Kommunikation" fuer das Handwerk vor. Der Wirtschaftsinformatiker Prof. Dr. Hans Czap sprach ueber ,Das Fach Wirtschaftsinformatik und seine Bedeutung fuer das Handwerk" und wies auf die Notwendigkeit von Praxiskontakten hin. Zwei Vortraege vermittelten psychologische und paedagogische Aspekte fuer den Umgang zwischen Kunden und Betrieb sowie zwischen Mitarbeitern und Geschaeftsleitung. ,Zufriedene Kunden sparen Kosten", war ein Kernsatz aus dem Vortrag des Diplom-Psychologen Martin Cierjaks aus dem neuen Schwerpunkt Fach Arbeits-, Betriebs- und Organisationspsychologie zum Thema ,Kundenbindung und Kundenpflege im Handwerk". Wie nicht ausgetragene Konflikte zu Krankmeldung und Mobbing fuehren koennen und wie konstruktive Konfliktbearbeitung und gezielte fruehe Konfliktintervention ein positives Arbeitsfeld schaffen koennen, vermittelte der Diplom-Psychologe Robert Behner (Fachbereich I - Paedagogik) in seinem Vortrag ueber ,Konfliktverhalten und Mitarbeitermotivation". Technisches Know-how aus dem Bereich der elektronischen Kommunikations- und Informationsvermittlung bot der Vortrag von Prof. Dr. Christoph Meinel, Leiter des neuen Instituts fuer Telematik an der Universitaet Trier. Er stellte vor, was das dynamische Team seines noch jungen Instituts an interessanten Dienstleistungen aus dem Bereich der Telekommunikation und Informatik fuer das Handwerk zu bieten hat: Professionelle Internet-Praesentationen, Internet-Technologien in Unternehmen (Intranet), elektronische Unterschriften, Electronic Commerce. Nach den Vortraegen schlossen sich angeregte Gespraeche bei einem Zusammensein im Gaesteraum der Universitaet an. Handwerker diskutierten mit Professoren und Hochschulangehoerigen weitere Kooperationsmoeglichkeiten sowie konkrete gemeinsame Projekte, die sich vielleicht in naechster Zeit umsetzen lassen.

    Weitere Informationen: Universitaet Trier, Kontaktstelle fuer Technologie und Wissenstransfer, Tel.: 0651/201-3229, Fax: 0651/201-3963


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft
    überregional
    Es wurden keine Arten angegeben
    Deutsch


     

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