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10.04.2006 17:51

123. Chirurgenkongress: Mehr Sicherheit für den Patienten - Schlüssellochoperationen ohne Komplikationen

Medizin - Kommunikation Pressearbeit
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Berlin - Dank minimal-invasiver Operationsmethoden können auch komplizierte Eingriffe schonend für den Patienten durchgeführt werden. Die Vorteile dieser innovativen Technik kommen jedoch nur dann zum tragen, wenn der Eingriff ohne Komplikationen verläuft. Die Deutsche Gesellschaft für Viszeralchirurgie (DGVC) setzt daher auf eine strukturierte Ausbildung und die Standardisierung der Operationstechniken, um die Sicherheit für die Patienten zu erhöhen. Experten werden auf dem 123. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie vom 2. bis 5. Mai 2006 im ICC Berlin über ihre Erfahrungen mit der Zusatzqualifikation "Minimal-Invasive Chirurgie" berichten. Sie soll sicherstellen, dass Fachärzte diese Operationen nach einem standardisierten Verfahren durchführen.

    "Um diese Zusatzqualifikation zu bekommen, muss ein Bewerber zunächst ein Video einreichen, auf dem er drei selbstständig durchgeführte Operationen demonstriert", erklärt der Präsident der DGVC, Professor Dr. med. Reinhard Bittner. "Mit diesem Nachweis haben wir ein Instrument geschaffen, mit dem wir die operativen Fähigkeiten eines Bewerbers vergleichsweise objektiv einschätzen können." Dieses Kriterium sei nicht nur in Deutschland, sondern weltweit ein Novum. Zusätzlich hat die Arbeitsgemeinschaft "Minimal-Invasive Chirurgie" ein Netzwerk von Hospitationskliniken geschaffen, in denen Chirurgen die Operationstechniken der Experten studieren können. "Das Ziel dieser Neuerungen ist vor allem, die Sicherheit für den Patienten zu erhöhen", so Bittner. Das Konzept der Qualitätssicherung wird Professor Bittner im Rahmen des 123. Chirurgenkongress auf einer Pressekonferenz vorstellen.

    Terminhinweise zum Thema:
    Minimalinvasive Chirurgie und Qualitätssicherung
    Pressekonferenz am Dienstag, den 02.05.2006, 11.30 bis 12.30 Uhr, Raum 42, ICC Berlin

    Anmeldung für Journalisten zur 123. Jahrestagung der DGCH/Kontakt für Rückfragen:
    Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
    Pressestelle, Beate Schweizer
    Postfach 30 11 20, 70451 Stuttgart
    Telefon: 0711 89 31 295, Fax: 0711 89 31 167
    E-Mail: Schweizer@medizinkommunikation.org
    www.chirurgie2006.de


    Weitere Informationen:

    http://www.chirurgie2006.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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