Privatdozent Dr. Holger Gies vom Institut für Theoretische Physik der Universität Heidelberg wird mit dem Heinz Maier-Leibnitz-Preis ausgezeichnet - Anerkennung für seine Arbeiten im Bereich der Quantenfeldtheorie - Mit 16.000 Euro dotiert
Privatdozent Dr. Holger Gies, Nachwuchsgruppenleiter am Institut für Theoretische Physik der Universität Heidelberg, wird am 13. Juni 2006 im Max-Liebermann-Haus in Berlin mit dem Heinz-Maier-Leibnitz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. Den Preis erhalten außer ihm noch fünf weitere Nachwuchswissenschaftler deutscher Hochschulen. Der hoch dotierte Preis dient der Auszeichnung der Leistung der besten deutschen Nachwuchswissenschaftler, deren Kreativität eine vielversprechende Entwicklung erwarten lässt.
Der Heinz Maier-Leibnitz-Preis wird seit 1977 an junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vergeben. Die Preise sind mit jeweils 16 000 Euro dotiert und sollen die ausgezeichneten Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler darin unterstützen, ihre wissenschaftliche Laufbahn weiterzuverfolgen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung stellt die Mittel für den Preis zur Verfügung.
Holger Gies erhält den Preis für seine herausragenden Arbeiten im Bereich der Quantenfeldtheorie. Er beschäftigt sich insbesondere mit der Starken Wechselwirkung bei niedrigen Energien und verwendet sowohl analytische als auch numerische Methoden. Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit - unter anderem in einer von der DFG geförderten Emmy Noether-Nachwuchsgruppe - sind die Eigenschaften des Quantenvakuums. Das Quantenvakuum beschreibt den Zustand der niedrigsten Energie in der Quantenphysik.
Auf diesem Gebiet konnte Holger Gies durchschlagende Fortschritte erzielen, die für Fragen der Astrophysik kompakter Sterne, der Teilchenphysik mit starken elektromagnetischen Feldern und der Quantenvakuumeffekte in Mikro- und Nanomechanik relevant sind. Einen besonderen Erfolg hatte Holger Gies mit den Arbeiten zu Quantenvakua, in denen er erstmals die Casimir-Kraft in beliebig geformten Nanostrukturen berechnen konnte.
Ein Foto von Dr. Gies und eine Illustration aus seinem Forschungsgebiet können unter
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
angefordert werden.
Kontakt:
Dr. Holger Gies, Institut für Theoretische Physik der Universität Heidelberg, Philosophenweg 16, 69120 Heidelberg
Tel. 06221 54 9429
Allgemeine Rückfragen von Journalisten auch an:
Dr. Michael Schwarz, Pressesprecher der Universität Heidelberg
michael.schwarz@rektorat.uni-heidelberg.de
und
Irene Thewalt
presse@rektorat.uni-heidelberg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Mathematik, Physik / Astronomie
überregional
Forschungsergebnisse, Personalia
Deutsch
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