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05.11.1999 16:50

Wie Innovation funktioniert

Claudia Braczko Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut Arbeit und Technik

    Wissensteilung - Zur Dynamik von Innovation und kollektivem Lernen - Neuerscheinung aus dem Institut Arbeit und Technik

    Die Produktivkraft Wissen gilt heute als die wichtigste wirtschaftliche Ressource. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft hängt entscheidend davon ab, ob und wie innovationsstark sie ist. Um die Innovationskraft zu messen wird meist versucht, den Einsatz von Humankapital in Zahlen darzustellen, etwa durch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im internationalen Vergleich, Patentstatistiken und das Qualifiktionsniveau der Arbeitskräfte. Wie Innovation wirklich funktioniert, wird damit nicht belegt. Dass Innovation ein komplexer gesellschaftlicher Interaktionsprozess der Wissensnutzung und der Findung neuen Wissens ist, ist das Thema des neuen Buches aus dem Institut Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen) "Wissensteilung - Zur Dynamik von Innovation und kollektivem Lernen", soeben erschienen im Rainer Hampp Verlag.

    Die Forschungen des IAT sind auf Prozesse des Strukturwandels und der Modernisierung im Industrie- und Dienstleistungsbereich unter Berücksichtigung des betrieblichen, regionalen und globalen Kontextes ausgerichtet. Von entscheidender Bedeutung für zukunftsorientierte Konzepte und Strategien hat sich immer deutlicher die Gewinnung neuen Wissens und dessen Umsetzung in Innovationen erwiesen. Die Ergebnisse verschiedener einschlägiger Untersuchungen des IAT zu den Erneuerungsprozessen in ausgewählten Industrie- und Dienstleistungsbranchen sind jetzt in diese Studie eingeflossen, die das gesamte innovative Geschehen in den Mittelpunkt stellt.

    So wie sich durch Arbeitsteilung die Leistungsfähigkeit der Industriegesellschaft entfaltet hat, so schlägt sich die Art und Weise der Wissensteilung in der Gesellschaft und im einzelnen Unternehmen als Innovtionsfähigkeit nieder. Das Buch arbeitet die Unterschiede zwischen Arbeitsteilung und Wissensteilung heraus und behandelt vor diesem analytischen Hintergrund einerseits institutionelle Voraussetzungen für den Innovationsprozess und andererseits den Umgang von Unternehmen mit Wissen und Innovation. Gezeigt wird, worin die Besonderheiten der Wissensteilung bestehen und wie sich hieraus neue Ansatzpunkte für die Innovationspolitik ergeben.

    Peter Brödner, Ernst Helmstädter, Brigitta Widmaier (Hrsg.): Wissensteilung - Zur Dynamik von Innovation und kollektivem Lernen, Rainer Hampp Verlag, München und Mering 1999, ISBN 3-87988-422-6

    Für weitere Fragen stehen
    Ihnen zur Verfügung:
    Dr. Peter Brödner
    Durchwahl: 0209 / 1707-222
    Brigitta Widmaier
    Durchwahl: 0209 / 1707-127


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Wirtschaft
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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