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11.04.2006 15:20

Crashkurs zur Landeskunde Russlands - ZIMOS bietet Intensivfortbildung zu "Russland an der Schwelle des 21. Jahrhunderts"

Dipl.-Journ. Constantin Schulte Strathaus Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt

    Wer in kurzer Zeit beruflich oder privat vertiefte Kenntnisse und Sachkompetenz über Russland und die GUS-Staaten erwerben will, für den bietet das Zentralinstitut für Mittel- und Osteuropastudien (ZIMOS) der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt vom 19. bis 22. Oktober 2006 einen Intensivkurs zum Thema "Russland an der Schwelle des 21. Jahrhunderts - Geschichte, Gegenwart und Zukunftsperspektiven" an. Das Angebot ist Teil der vom ZIMOS konzipierten Reihe "Osteuropa verstehen". Anmeldeschluss für die Fortbildungsveranstaltung ist der 31. Juli 2006.

    "Wir möchten Wissenschaft und Wissen über die Grenzen der Universität hinaus nutzbar machen", sagt Prof. Dr. Leonid Luks, stellvertretender Direktor des ZIMOS. Die Veranstaltung zeichne sich besonders durch ihren interdisziplinären Charakter aus: Politik, Wirtschaft, Recht, Religion, Medien und Literatur würden in einzelnen Vorträgen von renommierten Historikern, Politologen und Fachjournalisten aus ihren historischen Bezügen heraus erklärt. Leitgedanke der Fortbildung solle die Frage nach dem Sonderweg Russlands im Kanon der europäischen Nationen und den Ursachen dafür sein. "Wie erklärt sich verglichen mit dem Westen das weitgehende Fehlen einer ,civil society' in Russland, wie die erneute Restauration der Staatlichkeit unter Putin? Neben diesen Fragen werden wir uns auch mit Faktoren befassen, die das Verhältnis von Politik und Wirtschaft, weltlicher und religiöser Macht, von Volk und Herrschaft bestimmen", erklärt Professor Luks.

    Das ZIMOS widmet sich seit seiner Gründung vor über zehn Jahren aus verschiedenen Perspektiven dem Übergang der östlichen Hälfte Europas von der "geschlossenen" zur "offenen" Gesellschaft und veranstaltete dazu bereits mehrere Tagungen, Ringvorlesungen und Fortbildungskurse. Die jüngste Initiative des Instituts besteht in der Gründung eines internationalen Netzwerks zur vergleichenden Erforschung von Bolschewismus und Nationalsozialismus.

    Die Fortbildungsveranstaltung findet in der Eichstätter Kolping-Bildungsstätte (Kolpingstraße 1) statt. Die Kursgebühren für die gesamte Veranstaltung betragen 300 Euro, die Kosten für die Unterkunft (Vollpension) 180 Euro. Eine Anmeldung ist bis zum 31. Juli 2006 möglich. Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie zu den Anmeldeformalitäten finden sich unter http://www.ku-eichstaett.de/ZIMOS oder können per Mail angefordert werden über zimos@ku-eichstaett.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht, Sprache / Literatur, Wirtschaft
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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