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11.04.2006 16:24

Weltweites Echo auf die Ausschreibung des 1. "Gerda Henkel Preises"

Anna-Monika Lauter Geschäftsstelle
Gerda Henkel Stiftung

    "Historische Geisteswissenschaften sind sehr lebendig"

    Zwei Wochen vor Ablauf der Vorschlagsfrist schon mehr als 50 Nominierungen

    Düsseldorf, 11. April 2006 - Die Ausschreibung des 1. "Gerda Henkel Preises" hat ein weltweites Echo gefunden. Rund zwei Wochen vor dem Ende der Nominierungsfrist sind bereits mehr als 50 Vorschläge bei der Düsseldorfer Geschäftsstelle der Gerda Henkel Stiftung eingegangen. Außer aus Deutschland und Westeuropa stammen die Nominierungen auch aus Russland, den USA, Südafrika und Zentralasien. "Dieses Zwischenresultat freut uns sehr", sagt Stiftungsvorstand Dr. Michael Hanssler, "denn es zeigt, dass die historischen Geisteswissenschaften überaus lebendig sind."

    Der Gerda Henkel Preis ist mit 100.000 Euro ausgestattet und wurde anlässlich des 30-jährigen Jubiläums der Stiftung ausgeschrieben. Er wird erstmals im November 2006 und anschließend alle zwei Jahre verliehen. Noch bis zum 30. April können exzellente und international anerkannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nominiert werden, die besondere Forschungsleistungen erzielt haben; Eigenbewerbungen sind nicht möglich.

    "Wir wollen die historischen Geisteswissenschaften weiter stärken und auf Themen aufmerksam machen, die - oft zu Unrecht - nicht so sehr im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses stehen", sagt Hanssler. Bislang stammen die meisten Vorschläge aus den Fachgebieten Neuere Geschichte, Kunstgeschichte und Archäologie. Der Vorstand fügt hinzu: "Auf Grund der vielen Nachfragen bei uns gehen wir von weiteren Einreichungen aus."

    Alle Nominierungen werden von einer Jury bewertet, der Prof. Dr. Lord Ralf Dahrendorf vorsitzt. Die weiteren Mitglieder sind: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Frühwald (Präsident der Alexander-von-Humboldt-Stiftung), Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff (Kulturstaatssekretär und Chef der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalens), Prof. Dr. Rudolf Schlögl (Neuzeit-Historiker, Universität Konstanz), Prof. Dr. Willibald Steinmetz (Neuzeit-Historiker, Universität Bielefeld), Prof. Dr. Andreas Tönnesmann (Kunst- und Architekturhistoriker, Eidgenössische Technische Hochschule Zürich), Dr. Christina Weiss (Kulturstaatsministerin a. D.) und Prof. Dr. Martin Zimmermann (Althistoriker, Ludwig-Maximilians-Universität München). Schlögl, Tönnesmann, Steinmetz und Zimmermann gehören auch dem Wissenschaftlichen Beirat der Stiftung an.

    Über die Gerda Henkel Stiftung

    Als einzige Stiftung in Deutschland fördert die Gerda Henkel Stiftung ausschließlich die historischen Geisteswissenschaften. Seit ihrer Gründung im Jahre 1976 unterstützte sie rund 4.000 Forschungsvorhaben mit circa 60 Millionen Euro.
    Im vergangenen Jahr hat die Stiftung für 275 wissenschaftliche Vorhaben insgesamt 5.098.182 Euro zur Verfügung gestellt. Im ordentlichen Verfahren wurden für Neubewilligungen und Verlängerungen 4.407.625 Euro bereitgestellt. 690.557 Euro für 127 weitere Projekte stammen aus dem so genannten "Verfügungsfonds". Mit diesem flexiblen Instrument kann die Stiftung schneller und einfacher als viele andere Institutionen auf kleinere Anträge reagieren.

    Presserückfragen:

    Gerda Henkel Stiftung
    Dr. Anna-Monika Lauter
    Telefon +49 (0)211 35 98 53
    Telefax +49 (0)211 35 71 37
    E-Mail: lauter@gerda-henkel-stiftung.de

    Pressebüro BKM Hamburg
    Ludwig Rademacher
    Telefon +49 (0)40 8787 7950
    Telefax +49 (0)40 8787 7933
    E-Mail: rademacher@hamburg-bkm.de


    Weitere Informationen:

    http://www.gerda-henkel-stiftung.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater, Politik, Recht
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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