Jedes Jahr erkranken in Deutschland mehr als 50.000 Menschen an Darmkrebs und mehr als 30 000 sterben daran. Damit steht der Darmkrebs an zweiter Stelle der Krebstodesursachen und seine Häufigkeit nimmt weiter zu. Dies müsste kei-neswegs so sein, denn wird ein solcher Krebs frühzeitig erkannt, sind die Hei-lungsaussichten sehr gut. Die Chancen für eine Früherkennung stehen ebenfalls gut, sofern die Möglichkeiten der Vorsorgeuntersuchung genutzt werden. Durch sie können nicht nur Krebserkrankungen rechtzeitig erkannt werden, sondern auch Vorstufen des Dickdarmkrebses. Diese Vorstufen bleiben lange Zeit uner-kannt, da sie keine Beschwerden machen. Doch irgendwann fangen sie an zu wachsen und werden zu einem echten Krebs. Solche Vorstufen können ohne Ope-ration während einer Dickdarmspiegelung entfernt werden, wodurch die Entste-hung des Krebses vollständig verhindert wird. Eine Suche nach dem Krebs und seinen Vorstufen lohnt sich also.
Zu diesem Thema finden zwei Informationsveranstaltungen statt. Am Dienstag dem 23. November 1999 ist von 18.00 - 20.00 Uhr eine Experten-Hotline zu Fragen von Magen- und Darmerkrankungen unter der Nummer 0381 / 492800 geschaltet. Sie können sich zu diesem Thema von erfahrenen Ärzten telefonisch beraten lassen.
Am Sonnabend dem 27. November 1999 findet in der Zeit von 10.00 - 12.00 Uhr eine Informations- und Diskussionsveranstaltung für Patienten und Ärzte im Hörsaal der Klinik für Innere Medizin, 18057 Rostock, Ernst-Heydemann-Str. 6 statt. Die Veranstaltung steht unter dem Thema "Dick-darmkrebs - Früherkennung lohnt sich". Unter der Leitung von Prof. Stefan Liebe stehen Kollegen aus allen Fachdisziplinen für die Diskussion bereit, die etwas mit der Früherkennung oder der Behandlung dieser Erkrankung zu tun haben: Hausärzte, Internisten, Gastroenterologen, Chirurgen, Gynäkologen und Urologen. U.a. werden folgende Fragen diskutiert werden: Wie entsteht Dick-darmkrebs? Gibt es Warnzeichen? Wer ist besonders gefährdet? Wie wird eine Dickdarmspiegelung durchgeführt? Warum ist die Krebsvorsorge sinnvoll? Wel-cher Arzt führt die Krebsvorsorge durch? Kann ich zur Vorbeugung selbst etwas tun? Spielt die Ernährung eine Rolle?
Beide Veranstaltungen wenden sich nicht nur an Patienten, sondern auch an die Menschen, die gesund sind. Der Eintritt ist frei. Es wird reichlich Informations-material ausliegen. Im Anschluss an die Veranstaltung im Hörsaal ist die Be-sichtigung der Endoskopie mit Demonstration einer Darmspiegelung im Video möglich.
Auskunft: Sekretariat Prof. Liebe, 18057 Rostock, E.-Heydemann-Str. 6, Tel. 0381 4947481
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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