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08.11.1999 15:13

Bürgerkrieg und Vertreibung

Axel Burchardt Abteilung Hochschulkommunikation/Bereich Presse und Information
Friedrich-Schiller-Universität Jena

    Verleihung des Menschenrechtspreises am 12. November in der Universität Jena

    Jena. (08.11.99) Der "Preis für Internationale Verständigung und Menschenrechte" der Zwiener-Stiftung wird der ruandischen Menschenrechtlerin Yolande Mukagasana am 12. November um 17.00 Uhr in der Aula der Friedrich-Schiller-Universität Jena (Fürstengraben 1) überreicht. Die 44-jährige Überlebende des Bürgerkriegs und der ethnisch motivierten Massaker zwischen Tutsi und Hutu in Ruanda und Burundi wird für ihre Aufklärung der Mordeskalationen und ihre Rehumanisierungsarbeit nach Ende des bewaffneten Konflikts ausgezeichnet. Sie ist die zweite Trägerin dieser mit 5.000 Mark dotierten internationalen Auszeichnung, die von der 1995 gegründeten Ulrich-Zwiener-Stiftung in enger Zusammenarbeit mit dem Collegium Europaeum Jenense (CEJ) verliehen wird. Die Laudatio wird die ehemalige Bundestagspräsidentin Prof. Dr. Rita Süssmuth halten.

    An die Preisverleihung schließt sich gegen 18.30 Uhr eine öffentliche Diskussionsveranstaltung zum Thema "Bürgerkrieg und Vertreibung" an. Unter der Leitung des Jenaer Politikwissenschaftlers Prof. Dr. Helmut Hubel wollen Experten und Betroffene die zahlreichen Facetten des Themas analysieren und ihre Erfahrungen beschreiben.

    Parallel zur Preisverleihung wird im Aula-Foyer der Universität die Fotoausstellung "flüchtlingsbilder" gezeigt. Flüchtlinge aus Ost- und Westafrika dokumentieren darin als Fotografen und Fotografierte aus eigener Perspektive ihre Lebenswelt und ihre Überlebensbedingungen. Die Ausstellung der Studenten Philipp Klever und Till Baumann ist täglich bis zum 19. November zu sehen.

    Bereits am Donnerstag (11.11.) wird Yolande Mukagasana über ihre Erfahrungen mit dem am eigenen Leib erlebten Bürgerkrieg berichten. Der Dia-unterstützte Vortrag, der aus dem Französischen übersetzt wird, beginnt um 19.30 Uhr im Hörsaal 250 des Uni-Hauptgebäudes. An diesem Abend steht weniger die Analyse im Vordergrund. Die ruandische Krankenschwester Yolande Mukagasana, die während des Bürgerkrieges ihren Ehemann und ihre drei Kinder verlor, wird über ihre Erlebnisse und Gefühle sprechen und sich der Diskussion stellen.

    Zu allen Veranstaltungen ist die interessierte Öffentlichkeit herzlich eingeladen.

    Hinweis für die Medien:
    Die Friedrich-Schiller-Universität und die Zwiener-Stiftung würden sich freuen, Sie zur Preisverleihung und den anderen Veranstaltungen begrüßen zu können.

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. Dr. Ulrich Zwiener
    Institut für Pathophysiologie der Universität Jena
    Nonnenplan 2
    07743 Jena
    Tel.: 03641/938951
    Fax: 03641/938952
    E-Mail: boss@mit-n.uni-jena.de


    Friedrich-Schiller-Universität
    Referat Öffentlichkeitsarbeit
    Fürstengraben 1
    07743 Jena
    Tel.: 03641/931041
    Fax: 03641/931042
    E-Mail: hab@sokrates.verwaltung.uni-jena.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Personalia
    Deutsch


     

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