Im Rahmen der Lesereihe "60 Jahre danach. Kinder des Krieges erinnern sich" laden das Kulturwissenschaftliche Institut in Essen und die Landeszentrale für politische Bildung NRW zu den Lesungen des Autors Hermann Schulz ein. Er liest am 25. April um 18.00 Uhr in Essen (Ruhrland Museum) und am 26. April, ebenfalls um 18.00 Uhr, in Düsseldorf (Palais Wittgenstein) aus seinem Buch "Flucht durch den Winter".
Der Jugendroman "Flucht durch den Winter" erzählt in einer einfühlsamen Sprache die Flucht einer fünfzehnjährigen Deutschen und eines jungen russischen Zwangsarbeiters in den letzten Kriegswochen vor der SS. Hermann Schulz beschreibt in seinem Buch ein Stück deutscher Geschichte und erzählt von Mut und Toleranz.
Hermann Schulz, geboren 1938 in Nkalinzi, Ostafrika, leitete in den Jahren von 1967 bis 2001 den Peter Hammer Verlag. Sein verlegerisches und persönliches Engagement galt in den 70er und 80er Jahren vor allem der Literatur Lateinamerikas und der politischen Entwicklung Nicaraguas. Seit einigen Jahren schreibt er Romane für Jugendliche und Erwachsene.
Die Lesereihe "60 Jahre danach. Kinder des Krieges erinnern sich"
NS-Diktatur, Zweiter Weltkrieg und die unmittelbare Nachkriegszeit haben in den Lebens¬geschichten vieler Menschen deutliche Spuren hinterlassen. Nicht nur die so genannte Erlebnisgeneration ist davon betroffen, sondern oft auch deren Kinder und Enkel. Die Lese¬reihe "60 Jahre danach. Kinder des Krieges erinnern sich", ein Kooperationsprojekt der Studiengruppe "Kinder des Weltkrieges" im Kulturwissenschaftlichen Institut, Essen, und der Landeszentrale für politische Bildung NRW mit ihrer Kampagne "demokratie leben", will anhand aktueller literarischer Veröffentlichungen nicht nur die Auseinandersetzung mit einem wichtigen Kapitel deutscher Geschichte fortsetzen, sondern auch zu einem Diskurs zwischen den Generationen einladen. Am 25. Oktober eröffnete der Schriftsteller Dieter Wellershoff mit einer beeindruckenden Lesung aus "Der Ernstfall" die Lesereihe, im November las Hans Weiss aus seinem Buch "Mein Vater, der Krieg und ich". Bis zum Mai werden Hans-Ulrich Treichel, Eva Menasse, Hermann Schulz und Anita Lasker-Wallfisch aus ihren (autobiografischen) Werken lesen.
Alle Lesungen finden jeweils an zwei aufeinander folgenden Tagen in Essen und Düsseldorf statt. Die Veranstaltungen beginnen um 18.00 Uhr (Eintritt 5,- €; für Schüler und Studierende ist der Eintritt frei).
Veranstaltungsorte:
Palais Wittgenstein (Bilker Str. 7, 40213 Düsseldorf)
Ruhrlandmuseum (Goethestr. 41, 45128 Essen)
Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.kwi-nrw.de oder unter der Telefonnummer 0201/7204-213.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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