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20.04.2006 10:56

"Maßgeschneiderte Therapie" durch Molekularpathologie

Dipl.Pol. Justin Westhoff MWM-Vermittlung
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften

    Pressetexte zum 90. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pathologie jetzt abrufbar unter:
    http://www.mwm-vermittlung.de/aktupatho06pds.html
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    Rudolf-Virchow-Preis 2006
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    Personalia: Neuer Vorstand

    Berlin, 20. April 2006 -
    Prof. Dr. med. Thomas Kirchner, Direktor des Instituts für Pathologie der Universität Erlangen-Nürnberg, ist neuer Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Pathologie e.V. (DGP) und löst damit Prof. Dr.med. Ferdinand Hofstädter (Regensburg) ab. Die Vorsitzenden der DGP werden routinemäßig jeweils ein Jahr zuvor gewählt.

    Bei der 90. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Pathologie in Berlin wurde am 20. April 2006 Prof. Dr.med. Manfred Dietel, Leiter des Instituts für Pathologie an der Charité Berlin, Campus Mitte, zum Vorsitzenden der Deutschen Gesellschaft für Pathologie für die Amtszeit 2007 gewählt.
    ***
    Privatdozent Dr.med. Stefan Gattenlöhner, Institut für Pathologie der Universität Würzburg, erhielt am 19. April 2006 den Rudolf-Virchow-Preis der Deutschen Gesellschaft für Pathologie für seine Arbeiten über Diagnostik und Therapie des seltenen, aber schwerwiegenden Weichteiltumors Rhabdomyosarkom.

    Der Preis ist nach dem Begründer der Deutschen Gesellschaft für Pathologie benannt.

    Gattenlöhners Arbeiten, die in renommierten internationalen Fachzeitschriften erschienen, umfassen den gesamten Bereich von der Grundlagenforschung über die Diagnostik bis hin zu neuen, immuntherapeutischen Behandlungsmethoden.

    Der Würzburger Oberarzt hat sich somit auch exemplarisch mit dem Hauptthema der 90. DGP-Jahrestagung befasst: "Neue Diagnosen - neue Therapien". Der Kongress machte deutlich, dass Pathologen nicht mehr nur jede Krebsdiagnose stellen und entscheidend an optimierten Therapien mitwirken, sondern auch bereits heute und noch mehr in Zukunft an der Entwicklung individueller, auch medikamentöser Behandlungsmethoden beteiligt sind. Die Zell- und Molekularpathologie ermöglicht es, dass Pathologen vorausschauend klären können, ob der Organismus Krebskranker Zielmoleküle für bestimmte, therapeutisch wirksame Antikörper aufweist. Mit der prädiktiven Pathologie trete das Fach in ein neues Stadium, sagte Kongresspräsident Hofstädter. Die "maßgeschneiderte Therapie" gewinne rasant an Bedeutung.

    Pressekontakt:
    MWM-Vermittlung
    Pressestelle DGP 2006
    Kirchweg 3 B, 14129 Berlin
    Tel.: 030/803 96-86; Fax: -87
    Mail: mwm@mwm-vermittlung.de


    Weitere Informationen:

    http://www.mwm-vermittlung.de/aktupatho06.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Personalia
    Deutsch


     

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