Dass sich der agrarwissenschaftliche Fachbereich der Universität Kassel in Witzenhausen zum weltweiten Kompetenzzentrum der Ökologischen Agrarwissenschaften entwickelt konnte, hatte seinen Ausgangspunkt vor 25 Jahren: 1981 wurde dort die weltweit erste Professur mit dem Thema Ökologischer Landbau besetzt. Inhaber dieser Professur mit der Bezeichnung "Methoden des alternativen Landbaus" war Prof. Dr. Hartmut Vogtmann, heute Präsident des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). 1997 folgte Prof. Dr. Jürgen Heß, der das Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau leitet. Die Professur war Grundstein zur Neuausrichtung zum Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften.
Witzenhausen/Kassel. Dass sich der agrarwissenschaftliche Fachbereich der Universität Kassel in Witzenhausen zum weltweiten Kompetenzzentrum der Ökologischen Agrarwissenschaften entwickelt konnte, hatte seinen Ausgangspunkt vor 25 Jahren: 1981 wurde dort die weltweit erste Professur mit dem Thema Ökologischer Landbau besetzt. Inhaber dieser Professur mit der Bezeichnung "Methoden des alternativen Landbaus" war Prof. Dr. Hartmut Vogtmann, heute Präsident des Bundesamtes für Naturschutz (BfN). 1997 folgte Prof. Dr. Jürgen Heß, der das Fachgebiet Ökologischer Land- und Pflanzenbau leitet. Die Professur war Grundstein zur Neuausrichtung zum Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften.
Ob Grüne Mülltonne, Pflanzenkläranlagen, Biokompostbereitung, Biodiesel, Qualitäts- und Geschmacksfragen ökologisch erzeugter Nahrungsmittel, artgerechte Tierhaltungssysteme, etwa ein mobiler Hühnerstall oder der ökologische Versuchshof Staatsdomäne Frankenhausen: Der Fachbereich ist durch sein klares Profil in Forschung und Lehre immer wieder in Erscheinung getreten. Er widmet sich seit 1996 ganz der Ökologischen Agrarwissenschaften und versteht seine Aufgaben in Lehre und Forschung "vom Feld bis auf den Teller". Als Aushängeschild für die Universität Kassel bezeichnete Universitätspräsident Prof. Dr. Rolf-Dieter Postlep den Witzenhäuser Fachbereich anlässlich eines Pressegesprächs in Witzenhausen zur Eröffnung der 25-Jahr-Feier am 19. und 20. April. "Witzenhausen als Teil der Universität Kassel genießt den Ruf einer international anerkannten Denkwerkstatt. Der Fachbereich steht für innovative Entwicklungen in Forschung und Praxis des ökologischen Landbaus", betont Hartmut Vogtmann.
Die hohe Attraktivität für die Forschung belegen die rund 3 bis 4 Mio. € Drittmittel, die derzeit jährlich nach Witzenhausen fließen, so der Dekan des Fachbereichs, Prof. Heß. "Als Studienort sind wir für circa 700 deutsche und internationale Studierende mit unseren deutschsprachigen Bachelor- und Masterstudiengängen sowie zwei englischsprachigen Masterprogrammen, Promotions- und Habilitationsrecht gleichermaßen attraktiv. Mit 20 Professuren aus natur-, technik-, wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fächern, die einen weiten Bereich der agrar- und umweltbezogenen Forschung abdecken, können wir vernetzt zusammenarbeiten", so Heß weiter. Er verwies zudem auf die Zusammenarbeit mit dem UNIK-Fachbereich Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung und insbesondere die Kooperationsverträge mit der Agrarfakultät in Göttingen und mit dem Fachbereich Öcotrophologie in der Hochschule Fulda.
Heß weiter: "Diese Kooperationen formen einen äußerst attraktiven Wissenschaftsstandort in der Mitte Deutschlands."
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Infos
Prof. Dr. Jürgen Heß
Universität Kassel
Fachbereich Ökologische Agrarwissenschaften
Steinstr. 19
37213 Witzenhausen
tel (0561) 804- 1211
fax (0561) 804- 1309
e-mail dekfb11@wiz.uni-kassel.de
Internet: http://www.agrar.uni-kassel.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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