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20.04.2006 15:00

Ernährungsökologie als integrativer Ansatz für Wissenschaft und Praxis

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    7. Werner-Kollath-Tagung findet am 9. Mai 2006 an der Justus-Liebig-Universität Gießen statt

    "Komplexität erkennen - Zukunft gestalten. Ernährungsökologie als integrativer Ansatz für Wissenschaft und Praxis". Unter diesem Motto steht die 7. Werner-Kollath-Tagung, die am 9. Mai 2006 an der Justus-Liebig-Universität Gießen (Alte UB, Bismarckstraße 34) stattfindet. Im Vordergrund steht dabei die Notwendigkeit, sich der Vielschichtigkeit und dem Zusammenspiel zahlreicher Faktoren im Bereich der Ernährung zu stellen und zu lernen, damit umzugehen. Erwartet werden zu der Tagung rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft und Praxis. Organisiert wird die Tagung von Prof. Dr. Ingrid Hoffmann, Professur für Ernährungsökologie.

    Zu Beginn des 21. Jahrhunderts stellen sich in allen Lebensbereichen ständig neue und größere Herausforderungen. Ein beschleunigter Wandel, wachsende Komplexität und eine zunehmende Unsicherheit sind auch im Bereich Ernährung zu beobachten. Ob Entscheidungen im Alltag zu treffen sind, Unternehmen über die Entwicklung neuer Produkte nachdenken, Politiker Reformen vorbereiten oder Wissenschaftler Forschungen initiieren: Um die Zukunft erfolgreich zu gestalten, ist es unerlässlich, Komplexität zu erkennen und den Umgang damit zu erlernen.

    Ernährungsökologie ist ein Wissenschaftsgebiet, das seit den 80-er Jahren in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Claus Leitzmann an der Justus-Liebig-Universität Gießen entwickelt wurde. Mit Ernährungsökologie wird der Komplexität im Bereich Ernährung Rechnung getragen, indem die Dimensionen Gesundheit, Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft entlang der gesamten Produktkette - von der Erzeugung bis zu den Verbrauchern - berücksichtigt werden. Die interdisziplinäre und integrative Forschungsperspektive erlaubt es, Ernährungsprobleme im Spannungsfeld zwischen Wissenschaft, Gesellschaft und Politik aufzugreifen und geeignete Lösungsansätze zu entwickeln. Entsprechend dem Ansatz der "Transdisziplinarität" findet eine Integration verschiedener Wissenschaftsbereiche (Grundlagenforschung und angewandte Forschung, Sozial- und Naturwissenschaften) statt. Akteure aus Praxis und Forschung partizipieren im gesamten Prozess der problemorientierten Wissensproduktion.

    Im Jahre 2003 wurde am Institut für Ernährungswissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen die erste Professur für Ernährungsökologie eingerichtet und mit Prof. Dr. oec. troph. Ingrid Hoffmann besetzt. Finanziert wird die Professur von der Eden-Stiftung, der Elisabeth-und-Werner-Kollath Stiftung sowie der Stoll VITA-Stiftung.

    Kontakt:

    Prof. Dr. Ingrid Hoffmann
    Institut für Ernährungswissenschaft
    Wilhelmstr. 20, 35392 Gießen
    Tel.: 0641/99-39055
    Fax: 0641/99-39059
    Email: Ingrid.Hoffmann@ernaehrung.uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/fbr09/nutr-ecol


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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