Während des Forums Automobilindustrie »Produktion und Arbeitspolitik - Herausforderungen und Perspektiven im Rahmen der Globalisierung« am 30. Juni und 1. Juli 1999 im Kongresshaus Baden-Baden wird eine offene Diskussionen angestoßen.
Automobilforum »Produktion und Arbeitspolitik«
Viele Unternehmen der Automobilindustrie haben seit Beginn der 90er Jahre mit unterschiedlichem Erfolg versucht, den schwedischen Ansatz der Humanisierung der Arbeit mit dem japanischen Produktionsmodell (Lean Production) zu verbinden. Angesichts des Wettbewerbdrucks sowie der Globalisierungs- und Konzentrationsprozesse wird die Automobilindustrie seit Mitte der 90er Jahre nun erneut mit der Frage konfrontiert, welche Art der Produktion das Überleben am Markt sichert. Als ein Ergebnis kann insbesondere in den Fahrzeugmontagen beobachtet werden, dass die zunehmende Standardisierung der Arbeit u. a. mit der teilautonomen Gruppenarbeit in Konflikt gerät, wobei die Unternehmen noch am arbeitspolitischen Prinzip der Mitarbeiterpartizipation festhalten.
Diese Situation wirft eine Reihe von Fragen auf: Lassen sich Standardisierung und Partizipation überhaupt sinnvoll miteinander verbinden? Muss die Aufgabe der Effizienzsteigerung nicht wieder internen oder externen Spezialisten übertragen werden? Brauchen wir ein neues Grundverständnis der industriellen Rationalisierung und möglicherweise neue Formen der Arbeitsteilung und Zusammenarbeit im Prozess der Effizienzsteigerung? Wo liegt die Zukunft des Industrial Engineering, das in den letzten Jahren unter einen besonderen Anpassungsdruck geraten ist?
Lösungen hierfür - sowohl aus Sicht der Praxis wie der Wissenschaft - werden während des Forums Automobilindustrie »Produktion und Arbeitspolitik - Herausforderungen und Perspektiven im Rahmen der Globalisierung« am 30. Juni und 1. Juli 1999 im Kongresshaus Baden-Baden aufgezeigt. Eine offene Diskussion zwischen Management, Arbeitnehmervertretungen, Verbänden und Wissenschaft über die Weiterentwicklung der Produktionssysteme und der Arbeitspolitik am Standort Deutschland wird mit dem Ziel angestoßen, Ansätze für eine wettbewerbsfähige Arbeitspolitik unter den Bedingungen der Globalisierung zu entwickeln. Das Forum wird organisiert vom Arbeitskreis Neue Arbeitsstrukturen der Automobilindustrie, der Gesellschaft für Arbeitswissenschaft, von dem REFA-Fachausschuss Fahrzeugbau, Fraunhofer IAO sowie der Deutschen MTM-Vereinigung e. V.
Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
Fraunhofer IAO
Maren Rehpenning
Nobelstraße12, D-70569 Stuttgart
Telefon +49 (0) 7 11/9 70-21 88, Telefax +49 (0) 7 11/9 70-22 99
email: Maren.Rehpenning@iao.fhg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Wirtschaft
überregional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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