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21.04.2006 11:59

Leibniz-Forscher: Wir brauchen die Grüne Gentechnik - auch aus ethischen Gründen

Christoph Herbort-von Loeper M.A. Kommunikation
Leibniz-Gemeinschaft

    Das neue Leibniz-Journal widmet sich dem Schwerpunktthema Lebensmittelforschung. Im Blickpunkt: Produktsicherheit und Qualität, Ernährung und Gesundheit sowie ein Pro & Contra zur Grünen Gentechnik. Außerdem: Jungfernfahrt des neuen Forschungsschiffs "Maria S. Merian" und das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung im Portrait.

    Berlin/Bonn - "Eine grundsätzliche Ablehnung der Gentechnik bei Pflanzen ist ethisch nicht verantwortbar", sagt Prof. Dierk Scheel, Direktor des Leibniz-Instituts für Pflanzenbiochemie in Halle/Saale, in einem Beitrag für die aktuelle Ausgabe des Leibniz-Journals. Für die Zukunft seien erhebliche Vorteile durch die Grüne Gentechnik zu erwarten, wie zum Beispiel Vitamin-A-haltiger Reis, der weit verbreitete Mangelerkrankungen mit Millionen Todesopfern in armen Regionen der Welt verhindern könnte, so der Experte für Stress- und Entwicklungsbiologie. Ihm entgegnet Dr. Martha Mertens, Gutachterin im Bereich Einsatz der Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion, mit dem Hinweis auf unbekannte Wechselwirkungen mit der Umwelt, auf die faktische Nicht-Rückholbarkeit gentechnisch veränderter Pflanzen und die wirtschaftlichen Schäden für Landwirte, die auf den Einsatz dieser Pflanzen verzichten wollen.
    Drei Beiträge beschäftigen sich mit dem Thema "Lebensmittelversorgung: Ernährungsqualität ist Lebensqualität". Im Blickpunkt sind dabei die Bereiche Produktsicherheit und Qualität von Lebensmitteln, Ernährung und Gesundheit sowie die Forschung an neuen bzw. besseren Pflanzen als Ernährungsgrundlage.
    Ein weiterer Beitrag berichtet von der Jungfernfahrt des neuen Forschungsschiffs "Maria S. Merian" des Leibniz-Instituts für Ostseeforschung in Warnemünde in den nördlichsten Teil der Ostsee.
    Im Portrait diesmal das Leibniz-Institut für ökologische Raumentwicklung in Dresden vor, dessen Forschungsbereich Hochwasserschutz jüngst wieder ins öffentlich Bewusstsein gerückt ist.

    Das Leibniz-Journal steht im Internet unter folgender Adresse als PDF-Dokument zum Herunterladen bereit:
    www.leibniz-gemeinschaft.de/extern/presse/index_5.html

    Außerdem besteht die Möglichkeit, die gedruckte Ausgabe in der Geschäftsstelle der Leibniz-Gemeinschaft zu bestellen.

    Kontakt: Leibniz-Gemeinschaft
    - Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit -
    Christoph Herbort-von Loeper M.A.
    Friedrichstraße 81 10117 Berlin
    Tel. 030 / 20 60 49 48 Fax 030 / 20 60 49 55
    Mobil: 0174 / 310 81 74
    E-Mail: herbort@leibniz-gemeinschaft.de

    Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 84 außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen für die Forschung. Die Ausrichtung der Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute arbeiten interdisziplinär und verbinden Grundlagenforschung mit Anwendungsnähe. Sie pflegen intensive Kooperationen mit Hochschulen, Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Das externe Begutachtungsverfahren der Leibniz-Gemeinschaft setzt Maßstäbe. Jedes Leibniz-Institut hat eine Aufgabe von gesamtstaatlicher Bedeutung. Bund und Länder fördern die Institute der Leibniz-Gemeinschaft daher gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 13.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und haben einen Gesamtetat von über 1 Milliarde Euro.

    www.leibniz-gemeinschaft.de


    Weitere Informationen:

    http://www.leibniz-gemeinschaft.de/extern/presse/index_5.html - Das neue Leibniz-Journal zum Herunterladen


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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