Vorlesungsreihe widmet sich Persönlichkeiten der Greifswalder Germanistik
Aus Anlass des 550-jährigen Jubiläums der Universität Greifswald startet das Institut für Deutsche Philologie eine neue Vorlesungsreihe, in der es auf seine wechselvolle Vergangenheit zurückblickt. Unter dem Titel "Geschichte der Deutschen Philologie an der Universität Greifswald" werden an insgesamt acht Veranstaltungsabenden, jeweils montags um 18:15 Uhr zwischen April und Juni 2006, Vorträge rund um die Greifswalder Philologie gehalten (siehe Programm). Im Zentrum der Ringvorlesung stehen bedeutende Persönlichkeiten, die insbesondere die Greifswalder Germanistik geprägt und sie über die Grenzen der Universität hinaus bekannt gemacht haben. Zu der unter der Leitung von Prof. Dr. Udo Friedrich vom Lehrstuhl für Ältere Deutsche Sprache und Literatur durchgeführten Ringvorlesung sind alle Interessenten recht herzlich eingeladen.
Die Bandbreite der Themen ist vielfältig. Um die Anfänge der germanistischen Forschung in Greifswald geht es am 24. April 2006 in dem Vortrag: "Die Greifswalder Königlich Deutsche Gesellschaft. Critische Sprachwissenschaft im 18. Jahrhundert", den der Sprachwissenschaftler Prof. Dr. Jürgen Schiewe hält. Prof. Dr. Renate Herrmann-Winter spricht am 8. Mai zur "Geschichte der niederdeutschen Philologie in Greifswald". Prof. Dr. Klaus Beck würdigt in der darauf folgenden Woche den Beitrag von Hans Traub zur Entwicklung der Kommunikationswissenschaft. Prof. Udo Friedrich stellt am 22. Mai 2006 die mediävistische Forschung in Greifswald am Beispiel von Gustav Ehrismann vor.
Zu Einzelpersönlichkeiten der Greifswalder Germanistik, die mit ihrem wissenschaftlichen Werk auch über Greifswalds Grenzen hinaus bekannt geworden sind, gehören Wolfgang Stammler, Leopold Magon und Fritz Tschirch. Sie werden in Vorträgen von Dr. Karl-Heinz Borchardt (29. Mai 2006), Dr. Michael Gratz (12. Juni 2006) und Dr. Gisela Ros (19. Juni 2006) vorgestellt. Mit einer Würdigung des Schaffens von Hildegard Emmel, die 1958 aus politischen Gründen Greifswald verließ und 1991 den Ehrendoktortitel der Universität erhielt, schließt Prof. Dr. Walter Erhart am 26. Juni 2006 die Vorlesungsreihe.
Ansprechpartner an der Universität Greifswald
Philosophische Fakultät
Institut für Deutsche Philologie
Lehrstuhl für Ältere Deutsche Sprache und Literatur
Prof. Dr. Udo Friedrich
Rubenowstraße 3, 17487 Greifswald
T +49 3834 86-3438
E ufriedri@unigreifswald.de
http://www.uni-greifswald.de/~dt_phil/HP/frameset.htm?friedrichu.htm
http://www.uni-greifswald.de
http://www.wissen-lockt.de
RINGVORLESUNG
"Geschichte der Deutschen Philologie an der Universität Greifswald"
Veranstaltungsort:
jeweils montags, um 18:15 Uhr, Hörsaal in der Rubenowstraße 2, Greifswald
Montag, 24. April 2006
Die Greifswalder "Königlich Deutsche Gesellschaft". "Critische Sprachwissenschaft" im 18. Jahrhundert
Prof. Dr. Jürgen Schiewe
Montag, 8. Mai 2006
Geschichte der niederdeutschen Philologie an der Universität Greifswald
Prof. Dr. Renate Herrmann-Winter
Montag, 15. Mai 2006
Von der Zeitungskunde zur Kommunikationswissenschaft. Zur Bedeutung der Arbeiten des Greifswalder Privatdozenten Hans Traub für die Entwicklung einer neuen Wissenschaftsdisziplin
Prof. Dr. Klaus Beck
Montag, 22. Mai 2006
Mediävistische Germanistik in Greifswald: Gustav Ehrismann
Prof. Dr. Udo Friedrich
Montag, 29. Mai 2006
Wolfgang Stammler. Die Greifswalder Jahre
Dr. Karl-Heinz Borchardt
Montag, 12. Juni 2006
Leopold Magon, ein Greifswalder Hochschullehrer unter drei Herren (1928 - 1950)
Dr. Michael Gratz
Montag, 19. Juni 2006
Fritz Tschirch - ein Sprachhistoriker zwischen Tradition und Innovation
PD Dr. Gisela Ros
Montag, 26. Juni 2006
"? sie ging als Germanistin in die Welt": Hildegard Emmel in Greifswald
Prof. Dr. Walter Erhart
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Sprache / Literatur
regional
Buntes aus der Wissenschaft
Deutsch
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