Günter Nooke, einer der führenden Bürgerrechtler der ehemaligen DDR, spricht am Dienstag, 16. November 1999, um 18.15 Uhr an der Chemnitzer Uni, Hauptgebäude, Straße der Nationen 62, Hörsaal 201, über seinen Weg in die DDR-Opposition und über seine Zeit nach der Wende.
Günter Nooke, einer der führenden Bürgerrechtler der ehemaligen DDR, kommt am Dienstag, dem 16. November 1999, an die Technische Universität Chemnitz. Um 18.15 Uhr spricht er im Hauptgebäude, Straße der Nationen 62, Hörsaal 201, über seinen Weg in die DDR-Opposition und über seine Zeit nach der Wende. Dabei wird er sich auch darlegen, was er sich 1989 gewünscht hat, was davon eingetreten ist und was nicht.
Der Vortrag ist Teil der Ringvorlesung "1989/1990 - 1999/2000: Revolution in der DDR - und zehn Jahre danach", die der Chemnitzer Parteien- und Extremismusforscher Prof. Eckhard Jesse organisiert hat. Dabei werden bis zum Februar 2000 jeweils dienstags nahezu alle führenden Bürgerrechtler über ihr Leben in und nach der DDR berichten. Dazu sind alle Bürger herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei. Eine Liste der Referenten und Termine finden Sie in unserer Pressemitteilung Nr. 140/99 unter http://idw.tu-clausthal.de/public/zeige_pm.html?pmid=14441
Zur Person:
Günter Nooke, 1959 in Forst in der Lausitz geboren, war einer der Hauptakteure der DDR-Opposition in der zweiten Hälfte der achtziger Jahre. Nach dem Abitur in Cottbus studierte er in Leipzig Physik. Von 1985 bis 1990 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter und Fachgebietsleiter an der Arbeitshygieneinspektion im Bezirk Cottbus. In einem Aufbaustudium bildete er sich zum Fachphysiker der Medizin weiter. Von 1987 an war er in einer kirchlichen Oppositionsgruppe in seinem Heimatort aktiv.
Im Herbst 1989 gründete er mit anderen in Berlin den "Demokratischen Aufbruch", war dort Vorstandsmitglied und arbeitete am Zentralen Runden Tisch mit. Von März bis Oktober 1990 saß er als Parteiloser in der Volkskammer, danach bis Herbst 1994 im brandenburgischen Landtag. Er war Vorsitzender der Fraktion Bündnis 90 und Mitglied des Ausschusses, der die Stasiverwicklungen des brandenburgischen Ministerpräsidenten Stolpe untersuchte.
Nach der Auflösung seiner Fraktion war Nooke für das Rechnungswesen in einem Ausschuss zuständig, der sich um die Sanierung der Braunkohlegebiete kümmerte. Ende 1996 trat er der CDU bei, für die er seit Oktober 1998 im Bundestag sitzt.
Hinweis für die Medien: Wir vermitteln Ihnen am 16. November gern einen Interview-Termin mit Günter Nooke. Rufen Sie uns bitte an.
Weitere Informationen: Technische Universität Chemnitz, Philosophische Fakultät, Fachgebiet Politikwissenschaft, Reichenhainer Str. 41, 09126 Chemnitz, Prof. Dr. Eckhard Jesse, Tel.: 0371/531-2179; Fax: 0371/531-4094; e-mail: eckhard.jesse@phil.tu-chemnitz.de
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Er war Mitgründer des "Demokratischen Aufbruchs" und einer der bekanntesten Bürgerrechtler der DDR: ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Er war Mitgründer des "Demokratischen Aufbruchs" und einer der bekanntesten Bürgerrechtler der DDR: ...
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