Die Mitglieder des HRK-Plenums haben mit dem Präsidenten der Max-Planck-Gesellschaft, Professor Dr. Hubert Markl, diskutiert, wie der wissenschaftliche Nachwuchs in Deutschland noch besser gefördert werden kann. Auch die Verstärkung der Zusammenarbeit zwischen Forschergruppen in Universitäten und in Max-Planck-Instituten war Gegenstand des Gesprächs. Markl war Gast der 189. Plenarsitzung, die am 8. November in Bonn stattfand. Die Hochschulvertreterinnen und -vertreter waren sich mit dem Max-Planck-Präsidenten einig, dass sich in Deutschland betriebene exzellente Wissenschaft im Ausland wirkungsvoller präsentieren muss.
Insbesondere müssten die Ausgangsbedingungen verbessert werden, um talentierte ausländische Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler für eine Phase der Weiterqualifizierung zu gewinnen. "Die im späteren Berufsleben bestimmenden Kontakte werden in der Promotionsphase geknüpft", erläuterte Markl. Eine gute Möglichkeit, die Attraktivität zu steigern, sahen beide Seiten in den geplanten "International Max Planck Research Schools" an Universitäten. Die "graduate schools" amerikanischer Universitäten mit ihrer internationaler Ausstrahlung seien hierfür als positive Beispiele zu sehen. Dabei bleibe, so Markl, das alleinige Promotionsrecht der Universitäten selbstverständlich unangetastet.
Einig war man sich auch, dass eine starke Universitätsforschung die Grundlage für eine erfolgreiche außeruniversitäre Forschung darstelle. Angesichts des internationalen Wettbewerbs in der Wissenschaft und um die besten Wissenschaftler seien Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen in Deutschland auf Kooperation angewiesen, um durch gemeinsame Anstrengungen für beide Seiten Synergieeffekte zu erreichen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Wissenschaftspolitik
Deutsch
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